Die Biografie von Steve Jobs und warum ich sie mir kaufe

Die Biografie von Steve Jobs
Image courtesy of Simon & Schuster. [via 9to5mac.com]

Als Erscheinungstermin für die Biografie von Steve Jobs ist der 21. November angekündigt. Ich werde sie mir auf jeden Fall zulegen – wahrscheinlich auf Englisch – weil Steve Jobs, ob man ihn nun mag oder nicht, eine Koryphäe ist und wir meiner Meinung nach ohne ihn (und natürlich viele andere!) technisch nicht so schnell Fortschritte hätten erzielen können. Apple, allen voran Steve Jobs, haben schon vor der Jahrtausendwende die Computer revolutioniert. Doch damit nicht genug.

Denken wir mal an das iPhone: Vorher waren Smartphones natürlich schon verbreitet – vor dem iPhone hatte ich ein Nokia N95 – aber eher was für Geeks. Da wirft Apple mal eben das iPhone auf den Markt und verändert und revolutioniert damit die gesamte Branche. Ich will hier gar nicht diskutieren, ob das iPhone nun das Maß aller Dinge ist. Ich habe sowohl ein HTC Desire mit Android OS als auch ein Windows Phone mein Eigen nennen können und für mich persönlich ist das iPhone einfach nicht mehr weg zu denken – alleine schon aufgrund meiner Tätigkeit mit Mac-Schwerpunkt.

Dass Apple mit dem iPhone sowie dem darauf folgenden iPad neben der Tabletbranche auch den Bedarf an und die Verbreitung von Multitouch-Devices vermehrt hat, ist euch wohl ebenfalls nicht neu.

Ich bin sehr gespannt auf die Ausführungen im Buch und guter Dinge, dass es “echt” ist – Steve Jobs, wie er leibt und lebt – und keine PR-Kacke. Dazu tragen die knapp 40 Interviews ebenso bei wie die Tatsache, dass Steve Jobs das Buch nicht Korrektur gelesen hat und dem Autor somit vertraut, eine gute Story zu liefern.

Apropos gute Story: Steve Jobs’ Rede an der Stanford University sollte man auf jeden Fall gesehen haben – sehr aufschlussreich, teilweise sehr rührend!

Das ganze Apple-oder-nicht-Apple-Gebashe mal beiseite – wer von euch hält Steve Jobs nicht für einen der wichtigsten Menschen der letzten Jahrzehnte und wer ist meiner Meinung?

Der Mac mini als Medienzentrale und Server, Teil 1: Stromverbrauch und Kosten

In dieser kleinen Artikelserie möchte ich euch Tipps geben, falls ihr den Mac mini als Medienzentrale und/oder Server einsetzt. Bisher sind erschienen:

  • Teil 1: Stromverbrauch und Kosten (dieser Teil)
  • Teil 2: Korrekte Energieeinstellung

Die beiden aktuellen Mac mini-Modelle (Mid 2010 sowie Mid 2011) verbrauchen idle, also wenn sie nicht im Standby sind, aber aktuell nichts tun, 10 Watt (Server: 11 Watt). Das entspricht täglich 0,24 bzw. 0,264 kWh. Der Stromverbrauch unter Vollast liegt bei 85 Watt – so erreicht man einen Maximalwert von 2,04 kWh täglich.

Der Strompreis ist natürlich abhängig vom Gesamtverbrauch, dem Wohnort, dem Versorger und weiteren Faktoren. Der durchschnittliche Strompreis bei 3500 kWh pro Jahr (ohne Nachttarif-Anteil) liegt laut dem BDWE bei 24,95 ct/kWh.

Davon ausgehend lassen sich folgende jährliche Kosten errechnen:

  • Mac mini, Standardmodell 2010 und 2011: 21,86 Euro
  • Mac mini, Servermodell 2010 und 2011: 24,04 Euro

Natürlich ist das der Mindestbetrag – euer Mac mini wird ja nicht 365 Tage im Jahr tätig sein. Maximal sind bei beiden Modellen 185,78 Euro fällig, monatlich also 15,48 Euro.

Die tatsächlichen Kosten hängen vom konkreten Verbrauch ab, wahrscheinlich zahlt der Standardnutzer rund 30 bis 50 Prozent der oben genannten Summe, also etwas zwischen 4,65 Euro und 7,74 Euro.

Weitere Informationen hat Apple in einem Support-Dokument bereitgestellt: Mac mini: Informationen zum Stromverbrauch und zur Wärmeabstrahlung (BTU).

 

 

 

Wechsel von MobileMe zu iCloud möglich, einige Funktionen fallen weg

Vor rund 6 Wochen gab Apple Details zu iCloud bekannt und teilte mit, dass iWeb Sites, Galerie und iDisk wegfallen sowie die Synchronisation zwischen Macs erheblich eingeschränkt wird. Ich schrieb einen Artikel darüber und listete Alternativen auf.

Nun habe ich meinen MobileMe-Account zu iCloud umgezogen und möchte nochmals darauf hinweisen. Kurz vorweg: Der Wechsel ist unter me.com/move möglich, um iCloud zu nutzen benötigt man aber iOS 5 sowie Mac OS X in einer Beta-Version.

Zurück zum Thema: Apple weist während des Assistentens nochmals explizit auf dieses “Problem” hin, welches ich beschrieben habe:
Hinweis zu deaktivierten Funktionen

Diese MobileMe-Funktionen werden nicht mehr zur Verfügung stehen.

Nach dem Wechsel zu iCloud werden Sie die Dashboard-Widgets, Dock-Elemente, Schlüsselbunde, Account, Regeln, Signaturen, intelligente Postfächer und Einstellungen auf dem Mac nicht mehr synchronisieren können.

Der Wechsel an sich dauerte bei mir nur wenige Minuten – das ist aber überwiegend von der Anzahl der E-Mails abhängig. Hier ein paar Bilder des Umzugs von MobileMe zu iCloud:

Die Frage ist: Wird Apple die genannten Funktionen nachträglich in iCloud einbauen? Eher unwahrscheinlich, wenn ihr mich fragt. Auf der anderen Seite könnte ich mir eine erweiterte Synchronisation zwischen Macs gut vorstellen, eventuell gegen Gebühr. Was meint ihr?

Fehlende Daten nach Wiederherstellen aus iTunes-Backup trotz aktuellem Backup

Eben veröffentlichte Apple iOS 5 Beta 5 und wie immer spielte ich das Update zeitnah ein. Was passieren kann, wenn man das nicht tut, haben die gemerkt, denen es zum Verhängnis wurde, noch Beta 1 und 2 zu benutzen: iPhone tot.

Bei mir passierte – nun schon zum zweiten Mal – folgendes: Nach einem Wiederherstellen des iPhones aus einem iTunes-Backup fand ich einen alten Datenbestand vor. Ich ging folgendermaßen vor:

  • Backup des iPhones via iTunes (nicht Sync sondern Rechtsklick auf das iPhone und Klick auf “Back up”)
  • Wiederherstellen mit iOS 5 b5 via iTunes
  • “Restore from Backup” mit dem zuvor erstellten Backup (welches als Zeitstempel den heutigen Abend, ca. 20 Uhr anzeigte)

Nach dem Neustart vermisste ich jedoch einige iMessages, auch WhatsApp war nicht auf dem neuesten Stand. Alles nicht tragisch, aber ist nicht schön und vor allem unverständlich.

Also habe ich via iCloud erneut wiederhergestellt. Das iCloud-Backup lief glücklicherweise heute Nachmittag gegen 14 Uhr automatisch an. Nach etwa 40 Minuten war die Wiederherstellung fertig und alle Daten von heute – bis einschließlich 14 Uhr – waren wieder da.

Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen – manch anderer hat dieses Problem wohl auch, andere wiederum gar nicht. Um das Problem in Zukunft zu umgehen, rate ich euch, vor dem Wiederherstellen oder Updaten auf jeden Fall ein aktuelles iCloud-Backup zu erstellen – sicher ist sicher.

Werde in Zukunft immer Backups zu iCloud zusätzlich machen, das scheint mir mittlerweile verlässlicher als iTunes…

Update: Vielleicht liegt es am Umzug der Library?

Irgendwann im Laufe dieser Woche habe ich meine iTunes-Library umgezogen – wann genau, kann ich leider nicht mehr sagen. Dieser Screenshot hier ist vom 6.8. um 2:34. Ich gehe davon aus, dass iMessages, WhatsApp-Nachrichten, etc. zu den “Daten” gehören, die hier unter iMac zu sehen sind. (Falls jemand mehr weiß, bitte in den Kommentaren anmerken!)

Screenshot iPhone

Der letzte Sync mit dem iMac war also am 5.8. um 21:16 – der letzte Datenbestand am Mac mini vom 4.8. 19:46. Und als ich dann gestern Abend vor dem Einspielen des Backups noch einmal explizit ein Backup gemacht habe (Rechtsklick auf das iPhone, dann “Back up”), hat iTunes wahrscheinlich diese “Daten” eben nicht mitgesichert, weil sie mit dem iMac verknüpft waren.

Wie man das Problem allerdings im Vorfeld hätte lösen können – sprich: wie man die Zuordnung des Daten-Syncs vom iMac auf den Mac mini ändert – kann ich leider nicht sagen. Wenn jemand einen Weg weiß, freue ich mich über einen Kommentar.

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