Wieso lässt sich 3G auf dem iPhone 4S nicht mehr ausschalten?

Ohne groß Worte darüber zu verlieren, was das Problem ist (das sollte die Überschrift schon mitteilen), hier einige Theorien:

3G deaktivieren kann sogar dazu führen, dass die Akkulaufzeit schlechter wird: Die nächste UMTS-Station ist höchstens 2 km entfernt, bei GSM können es auch 10 oder 20 sein, daher dann weniger Akkulaufzeit. [via @simvalue, hier und hier]

Das war mir bisher auch neu und ich hoffe, dass einige diesen Tipp nun beherzigen und – zumindest bei den älteren Modellen – nicht pauschal 3G abschalten. Könnte sein, dass Apple sich nun gedacht hat, den Usern die Entscheidung aufgrund dieses „Problems“ abzunehmen. Dann wäre da allerdings die Frage, wieso es nur beim iPhone 4S so ist und nicht mit iOS 5 allgemein eingeführt wurde.

Eine Erklärung wäre noch, dass der World-Chip einfach keine Umschaltung zwischen 3G/2G beherrscht. [via @steve_m, hier]

Auch ein guter Ansatz. Eine weitere Idee betrifft Siri:

Liegt eher an der Datenmenge, die Siri benötigt. [via @wire23, hier]

Wenn man Siri am iPhone 4S deaktiviert, bringt das aber leider die Option, 3G an- und auszuschalten, nicht wieder zurück in die Einstellungen-App.

Es kann aber natürlich auch ein Softwarefehler sein. Wir schauen einfach mal, ob Apple bald ein Update oder eine Erklärung nachreicht. Es sei noch angemerkt:

Wenn die Akkulaufzeit nicht schlechter ist, sollte man das aber auch nicht wollen/machen müssen.

Ich hatte 3G beim iPhone 4 immer aus, weil es – zumindest gefühlt – sonst deutlich schneller leer war. Wie seht ihr das?

 

 

Deine Meinung zur "Let's talk iPhone"-Keynote, Kay?

Relativ langweilig. Tim Cook hat die Präsentation ähnlich gehalten wie es Steve Jobs auch getan hätte. Ich kann mir gut vorstellen, wie Steve genau die gleichen Worte benutzt hätte und trotzdem ist der Funke nicht übergesprungen. Tim Cook kann einfach nicht so fesseln und begeistern. Vielleicht liegt das an seiner einschläfernden Stimme? Ich kann es nicht sagen.

Natürlich gab es auch wenig Neues. Die meisten wirklich interessanten Features sind Software und iOS 5 kennt man halt schon seit der WWDC und hat es vielleicht sogar schon im Einsatz. Das war vor einem Jahr bei der iPhone 4-Vorstellung auch so, nur war da die neue Hardware viel spannender. Die stehen natürlich sehr großen Erwartungen gegenüber, alle wollen immer überrascht werden und total vom Hocker gerissen. Die Leute wollen, dass Apple ihnen Sachen zeigt, von denen vorher niemand auf die Idee gekommen ist, dass man sie brauchen könnte. Das kann nicht ewig so weiter gehen und das kann man Apple schlecht vorwerfen.

Wie findest du Apples neuestes Mobiltelefon, das iPhone 4S?

Das Gerät ist meiner Meinung nach ein ziemlich solides Hardware-Update. Der A5-Chip war natürlich ein Selbstgänger und dass die ohnehin schon nicht schlechte Kamera noch weiter verbessert wurde, war auch zu erwarten. Zu dem neuen Antennensystem und der verbesserten Downloadgeschwindigkeit kann ich natürlich nicht viel sagen, bevor ich das Gerät tatsächlich in der Hand hatte.

Hast du ein iPhone 5 erwartet? Bist du enttäuscht?

Von dem Gerät selbst bin ich nicht enttäuscht, ich finde diese Diskussion etwas merkwürdig. Warum soll das „nur“ ein iPhone 4S sein? Tatsächlich hätte Apple das Ganze einfach iPhone 5 nennen sollen. Weil es der sinnvollere Name gewesen wäre. Jetzt müssen sie sich wieder irgendeinen Kunstnamen für das nächste iPhone ausdenken, denn wenn das dann iPhone 6 heißt sind alle verwirrt, wenn sie aber das 6. iPhone iPhone 5 nennen ist das erst recht merkwürdig.

Ansonsten würde mich interessieren, was denn ein „richtiges“ Update gewesen wäre, wenn das iPhone 4S keins ist? Muss es ein neues Design haben? Das bringt auch keine neuen Features, dafür dürfte man sich dann wahrscheinlich neues Zubehör kaufen. Die meisten Neuerungen sind halt heutzutage Software und die Hardware stellt nur noch eine Grundlage dafür bereit. Und das iPhone 4 war da schon eine ziemlich gute Grundlage.

Deine Meinung zu Siri, dem neuen persönlichen Assistenten?

Klingt ziemlich nützlich und wenn das auf deutsch auch so gut funktioniert wird das ein ziemlich cooles Feature. Spracherkennung gibt es schon lange und bisher haben die meisten Leute nur schlechte Erfahrung damit gemacht. Ich habe die bisherige iPhone-Sprachsteuerung nie benutzt, weil ich immer Angst hatte, dass es willkührlich Anrufe startet, obwohl ich eigentlich nur ein anderes Lied abspielen wollte. Da fehlt einfach das Vertrauen.

Es wird sich erst zeigen müssen, ob das Siri, das Apple gekauft hat, so viel besser ist, dass dieses Vertrauen tatsächlich aufgebaut werden kann.
Ich möchte auch noch mal den Nutzen für sehbehinderte Benutzer herausstellen. iOS hat sich durch VoiceOver schon jeher exzellent sogar von Blinden bedienen lassen. Aber wenn Siri so gut funktioniert wie es die Videos vermuten lässt, könnte das für diese Leute eine enorme Erleichterung darstellen.

Lohnt sich ein Wechsel vom iPhone 4? Wer sollte ein 4S kaufen?

Für die meisten Nutzer wird wahrscheinlich vorerst nur die neue Kamera interessant sein. Das iPhone 4 war schon nicht langsam, daher ist es fraglich ob der schnellere A5-Chip tatsächlich ein Argument ist.

In den nächsten Monaten wird sich wahrscheinlich zeigen, wieviele Apps die höhere Leistung ausnutzen und vor allem voraussetzen werden und natürlich auch wie nützlich Siri tatsächlich ist. Dann ist es vielleicht einfacher, eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.

Was hältst du von iOS 5 und iCloud? Welche Neuerung ist dein Favorit?

Als Entwickler teste ich es schon eine ganze Zeit lang und möchte nicht mehr auf die Änderungen verzichten. Klar, gerade das Notification-Center gab es so ähnlich schon auf Android. Aber schon bei iOS 4 haben alle geschimpft, dass das Feature nicht da war, jetzt zu meckern, dass es da ist, ist ja etwas unehrlich.

Die neue Twitter-Integration finde ich dabei besonders interessant. Gar nicht unbedingt in den bestehenden Apps, aber den Entwicklern, die einfach nur einen Tweet versenden wollen, spart das eine Menge Arbeit. Ich hoffe wirklich, dass Facebook und Google+ ähnlich gute Integration bekommen.

iCloud wird wirklich interessant. Das was Apple damit gemacht hat und schon gezeigt hat, ist wirklich grandios. Ich freue mich jedesmal, wenn ich Bilder auf dem iPad im Photostream sehe, die ich gerade erst auf dem iPhone aufgenommen habe. Aber wirklich interessant wird es, wenn Apps dann tatsächlich iCloud unterstützen.

Ein sehr persönlicher Nachruf auf Steve Jobs

Dieser Artikel fällt mir wahrlich nicht leicht. Ich habe mich auf den Balkon zurückgezogen und genieße im Dunkel der sternenklaren Nacht ein Gläschen Wein. Alle Programme sind geschlossen, nichts kann mich ablenken. Ich will möglichst vieles aufschreiben, viel zu viele Gedanken zu diesem Thema sind in meinem Kopf.

Steve Jobs, Gründer und bis vor kurzem Geschäftsführer von Apple, ist am 5. Oktober 2011 nach jahrelangem Kampf gegen seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs im Alter von gerade einmal 56 Jahren verstorben. Es wäre ein Leichtes für mich, in nun „noch mal eben“ zu loben und einen klassischen Nachruf zu schreiben. Es wäre aber genauso subjektiv und unvollständig, wie die Sprüche der Applegegner und -hasser, die unter die Gürtellinie gehen (und bei denen ich, so sie ernst gemeint sind, wirklich keinen Spaß verstehe).

Mir ist niemand außer Steve Jobs bekannt, der aus einem Unternehmen flog, nur um kurze Zeit danach aufgrund vieler neuer Ideen und neuer Produkte für sage und schreibe 400 Millionen US-Dollar wieder „eingekauft“ zu werden. Korrigiert mich, aber die Geschichte über den Fall und erneuten Aufstieg von Steve Jobs ist soweit ich weiß einzigartig. Und das aus gutem Grund: Er war es, der die guten – wenn nicht besten – Ideen (für Apple) hatte. Einen kurzen, aber lesenswerten Einblick in die Firmengeschichte von Apple bekommt man in diesem Spiegel-Artikel.

Viele, die mich kennen, wissen: Ich finde Apple mehr als nur großartig. Nichtsdestotrotz attestiere ich mir genügend Objektivität und Weitblick, um ein bisschen mehr darauf eingehen zu können, wieso Steve Jobs die Welt nun bereichert hat. Seien wir ehrlich: Natürlich (strike) Wahrscheinlich hätten wir es auch ohne Steve Jobs und Apple technologisch gesehen so weit gebracht. Die Frage ist: Wann. Und viel mehr: Wie hätte das ausgesehen?

Apple hat es in etwas mehr als einer Dekade geschafft, die Technologiewelt immer und immer wieder zu revolutionieren. Es geht hierbei nicht um die Anzahl der Erfindungen (stolze 317 Patente lauten auf Steven Paul Jobs), sondern darum, dass eine Vielzahl an Technologien für eine breite Masse greifbar gemacht wurde. Manch einer wird das müde belächeln, doch man sollte mal bedenken:

Der Mac revolutionierte ab 1984 die Computerbranche. Steve Jobs und das Macintosh-Team schafften es, einen Computer zu bauen den nicht nur Experten bedienen konnten. Kurz nach der Jahrtausendwende kam der iPod und stellte Unterhaltungselektronik und die Musikindustrie gleichermaßen auf den Kopf. Der iTunes Store, damals noch als iTunes Music Store bekannt, revolutionierte die Art, wie wir Medien erwerben. Das iPad machte Tablets für Viele interessant, aus unterschiedlichsten Gründen.

Das iPhone, welches im Jahr 2007 in der ersten Version erschien, veränderte viel mehr: Jederzeit überall online sein – vor einigen Jahren noch uninteressant, heute sind wir froh, wenn wir immer sofort über alles informiert sein können. Smartphones waren etwas für IT-affine Menschen und Businessleute, heute haben 5% aller Handynutzer ein iPhone, durch alle Gesellschaftsschichten hinweg. Touchscreens funktionieren dank verbesserter Technologien unglaublich gut und zuverlässig. Ich könnte diese Liste noch ein bisschen fortsetzen, aber dieser Abschnitt soll nur einen Teil meines Artikels ausmachen.

Sein Gespür für Design, Usability und vor allem das, was wegzulassen ist, waren und sind bis heute das Fundament der Unternehmensstrategie von Apple und werden es auch sicher weiterhin bleiben.

Das schreibt Jan Willhaus, den ich persönlich kenne und dessen Artikel ich sehr schätze, in seinem Blogbeitrag von heute – der übrigens zum Zeitpunkt dieses Artikels der einzige Inhalt seiner Webseite ist. Ich stimme ihm voll und ganz zu. Vor allem die Wichtigkeit des Minimalismus wurde mir in den letzten Jahren sehr deutlich. Doch dazu werde ich zu gegebener Zeit einen eigenen Artikel verfassen.

Steve Jobs und Apple haben viele Industrien technologisch vorangebracht. Doch nicht nur das: Teile der Unternehmensphilosophie werden vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen gerne übernommen.

Sometimes life hits you in the head with a brick. Don’t lose faith. I’m convinced that the only thing that kept me going was that I loved what I did. You’ve got to find what you love. And that is as true for your work as it is for your lovers. Your work is going to fill a large part of your life, and the only way to be truly satisfied is to do what you believe is great work. And the only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it. And, like any great relationship, it just gets better and better as the years roll on. So keep looking until you find it. Don’t settle.

Ein Zitat aus der unglaublich emotionalen Commencement Speech, die Steve Jobs an der Stanford University im Jahre 2005 gehalten hat. Ich rate jedem, der sie nicht gehört oder gesehen hat, sich 15 Minuten Zeit zu nehmen – sie sind gut investiert:

Wer des Englischen nicht so mächtig ist, findet eine vom ZDF übersetzte Version hier. Doch zurück zu oben genanntem Zitat oder vielmehr einem kurzen Auszug daraus:

And the only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.

Vor einiger Zeit erst verstand ich, dass es wichtiger ist, seinen Job zu lieben, als damit viel Geld zu verdienen. Ich erkannte, dass es der richtige Weg ist, sich am Anfang durchzukämpfen, wenn man nur überzeugt ist, das Richtige zu tun. Mit den richtigen Menschen zusammenzuarbeiten. Aus Überzeugung, aus Leidenschaft. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich die meiste Zeit mit einem lächeln aufstehe und mich auf die Arbeit freue, und das seit ich den für mich richtigen Job gefunden habe. Natürlich muss ich mein Unternehmen und damit auch mich als Person immer weiterentwickeln; nicht vergessen: Stillstand ist Rückschritt. Und auch wenn ich nicht immer hundertprozentig weiß, was ich will – ich weiß sehr wohl, was ich nicht will. Doch auch diesen Zielen, den Do’s und Don’t, der Unternehmensphilosophie und meinen Überzeugungen will ich einen weiteren Artikel widmen.

In einer ähnlichen Situation befand sich auch Federico Viticci, der Autor des englischsprachigen Blogs MacStories, das ich sehr schätze und euch hiermit empfehlen möchte. Er schreibt:

Three years ago, I didn’t know what to do with my life. University wasn’t really for me, and I had just been fired from a job I didn’t like anyway. As I stood for weeks at a point where I needed to figure out how to survive without going back to my parents asking for help, it hit me: I could try writing about Apple for a few months and maybe someone was going to like the things I had to say and maybe I could make a living out of that. I decided I was going to do what I always loved: discussing technology.

[…]

I thank Steve Jobs for creating products that let me stay up at 5 am, writing. I thank Steve Jobs because he was right: the only way to do great work is to do what you love. And I know I am.

Steve Jobs war eine außergewöhnliche Persönlichkeit; von vielen verehrt, von vielen verhasst. Ich bewundere es sehr, dass er sich trotz seiner Krebsdiagnose im Jahre 2004 weiterhin für Apple aufopferte. Vielleicht hätte er viel früher die Reißleine ziehen sollen und so noch etwas länger unter uns weilen können. Vielleicht hätte es aber auch nichts geändert. Wir werden es nie erfahren, aber eins ist sicher: Es wäre für ihn als Person, abgesehen von der Gesundheit, die falsche Entscheidung gewesen.

Sein Tod mag voraussehbar gewesen sein – und trotzdem ein Schock. Er hat mich beruflich wie auch persönlich stark geprägt und ich bedaure es zutiefst, dass seine Zeit nun schon gekommen war.

Vielen Dank, Steve! Requiescat in pace.

Ein kurzes Post Scriptum: Die Jobs-Biografie, welche er selbst autorisiert hat, wird nun voraussichtlich bereits im Oktober verfügbar sein, kaufbar auf englisch und deutsch.

Weitere Links, die ich euch nahe legen möchte:

  • My Neighbor, Steve Jobs von Lisen Stromberg.
  • Eine sehr ausführliche Ansammlung an Reaktionen hat MacRumors zusammengetragen. Der Spiegel übersetzte einen Teil davon.
  • Torsten hat einen kurzen Text geschrieben und einige Videos eingebunden.
  • Steve Jobs spricht bzw. vertont den ersten Werbespot aus der „Think Different“-Kampagne.
  • Ein Bild zeigt einen Regenbogen, der kurz nach dem Tod von Steve Jobs über dem Apple Campus zu sehen war.
  • Remember when Steve Jobs prank-called Starbucks?
Ich danke jedem, der diesen Artikel komplett gelesen hat, von ganzem Herzen. Über den ein oder anderen, gerne auch ausführlichen Kommentar, würde ich mich sehr freuen.

Ein digitales Tagebuch führen mit Day One für Mac und iPhone (Gewinnspiel inside!)

Heute möchte ich euch das Programm „Day One“ vorstellen. Als ich die Beschreibung des Programms im Mac App Stores gelesen habe musste ich direkt an meine Mutter denken. Kennt ihr einen immerwährenden Kalender? So einen führt meine Mama seit Jahrzehnten! Das ist ein Kalender, bei dem keine Wochentage vermerkt sind.Immerwährend also, weil der Kalender jedes Jahr gültig ist. Daher eignet sich so ein Kalender ideal um besondere Vorkommnisse zu vermerken. Meine Mutter notiert darin Dinge wie Urlaube, große Neuanschaffungen, Geburtstage aber auch scheinbar unwichtige Dinge wie das Wetter an manchen Tagen, kleine Aufmerksamkeiten von den Liebsten oder Ausflüge mit Familie und Freunden. Glaubt mir, es macht einen riesigen Spaß so einen Kalender durchzublättern und zu wissen was am heutigen Tag vor 1, 2 oder 10 Jahren passiert ist. Ich liebe es einfach solche Erinnerungen zu konservieren. Allein durch einen kurzen Hinweis im Kalender erinnert man sich sofort an die damalige Situation und das ist wunderbar.

Day One bietet genau das in digitaler Form. Keine Termine, keine Notizen sondern etwas viel wichtigeres soll hier im Mittelpunkt stehen: Erinnerungen!

Das Programm ist für den Mac im Mac App Store für 7,99 EUR erhältlich. Es gibt eine App für iPhone und iPad für 1,59 EUR. Beide Apps sind unabhängig voneinander nutzbar, es müssen also nicht unbedingt beide Programme gekauft werden. Dennoch kann ich es nur empfehlen weil einem gerade unterwegs oft Dinge in den Sinn kommen, die unbedingt gespeichert werden müssen. Synchronisiert wird via Dropbox.

Ein digitales Tagebuch führen mit Day One

Die Bedienung der Mac Version ist intuitiv und einfach. Nach dem Start öffnet sich direkt ein Fenster für einen neuen Eintrag im digitalen Tagebuch. Man wählt das Datum (falls es nicht das heutige sein soll), trägt darunter den Text ein, klickt auf SAVE und fertig. Der Eintrag ist gesichert. Besonders angenehm ist das Day One Icon in der Menüleiste. Mit einem Klick darauf öffnet sich ein kleines Textfenster mit dem man ganz schnell und einfach einen Eintrag verfassen kann:

Ein digitales Tagebuch führen mit Day One

Über den Reiter Days gelangt man zu einer chronologischen Listenansicht der bisher gespeicherten Einträge. Der Reiter Calendar stellt diese in einer Kalenderübersicht dar. Tage zu denen ein Eintrag vorhanden ist sind blau hinterlegt und mit einem Klick kann man diesen dann lesen und/oder bearbeiten.

Man kann bestimmte Einträge auch mit einem Stern markieren. Unter Starred findet man dann nur diese markierten Einträge wieder.

Für Leute, die gerne mal vergessen ihre Gedanken und Erlebnisse zu notieren gibt es die Reminders Funktion. Die erinnert einen in einem vorgegebenen Rhythmus daran neue Einträge zu verfassen. Ich verwende diese Funktion jedoch nicht. Darüber hinaus lässt sich Day One – wie man es von einem Tagebuch her kennt – auch sichern. Zwar nicht mit einem Vorhängeschloss, aber eine Passwortfunktion schützt genauso vor unliebsamen Lesern :)

Die iPhone-App bietet genau die selben Möglichkeiten wie die Mac Version. Lediglich die Kalenderansicht wurde gegen einer Sortierung nach Jahren getauscht. Ansonsten kann man neue Einträge schreiben, vorhandene Einträge bearbeiten sowie die Reminder-Funktion konfigurieren.

Am meisten Spaß macht bei beiden Apps jedoch das Stöbern in alten Einträgen. Ich schreibe zwar nicht jeden Tag einen Eintrag, aber ich öffne die App trotzdem täglich um in Erinnerungen zu stöbern! Schade ist, dass man aktuell noch kein Bild speichern kann. Das wäre manchmal wirklich wünschenswert! Alles in Allem kann ich euch Day One nur ans Herz legen. In einigen Jahren wenn ihr eure persönlichen Erinnerungen in Day One notiert habt, werdet ihr verstehen wieso ich so begeistert bin.

Du willst Day One gewinnen?

Natürlich gibt es auch diesmal wieder etwas zu gewinnen. Die gute Nachricht diesmal: Der Hersteller vergibt drei Lizenz-Bundles, die Gewinner bekommen also sowohl Mac- als auch iPhone-Version. Dazu müsst ihr mir folgendes in einem Kommentar erzählen:

  • Wie führt ihr zurzeit Tagebuch? Falls ihr das noch nicht tut: Wieso?
  • Wozu genau möchtet ihr Day One nutzen, was möchtet ihr euch notieren?
Nicht benötigt, aber erwünscht: Folgt mir auf Twitter und macht das Gewinnspiel bekannt (unter dem Beitrag den Twitter-Button nutzen) – danke! ;)

Das obligatorische Kleingedruckte

  • Das Ende des Gewinnspiels ist der kommende Sonntag – dein Tweet muss also bis zum 25.09.2011 um 23:59:59 abgesendet werden.
  • Wer gewinnt, entscheide diesmal wieder ich selbst – einfach aus dem Bauch raus entscheide ich mich für drei Kommentare.
  • Da ihr diese Promocodes im iTunes-Store einlösen müsst, braucht ihr natürlich zwingend einen iTunes-Account.
  • Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Viel Glück an alle!

Auf der Suche nach der perfekten Grußformel für geschäftliche und private E-Mails

Vor einer Weile habe ich über die perfekte iPhone-Signatur gebloggt – heute geht es um Grußformeln in geschäftlichen und privaten E-Mails. Meine Signatur will geändert werden und auch die Grußformel wird überarbeitet. „Mit freundlichen Grüßen“ kann keiner mehr hören. Ich habe einige Ideen zusammengetragen und nun endlich die für mich perfekte Grußformel gefunden. (mehr …)

Pin It on Pinterest