Wie sieht die perfekte iPhone-Signatur aus?

Gut, ich muss zugeben: Das ist eine rein subjektive Sache. Trotzdem will ich versuchen, meine wichtigsten Gedanken zum Thema zusammenzufassen und freue mich auf eure zahlreichen Kommentare!

Bei MacMacken wurde schon fleißig über die Arroganz der Standard-Signatur gemeckert. Diese lautet wie folgt:


Von meinem iPhone gesendet

Einen kleinen Hinweis möchte ich mir an dieser Stelle ungern verkneifen: Zwei Striche und ein Leerzeichen zu Beginn der Signatur sind Quasi-Standard und helfen E-Mail-Programmen, eine Signatur zu erkennen. Je nach Benutzer-Einstellug kann die Signatur dann etwa automatisch ausgeblendet werden.

Im Artikel beschreibt Martin ein sicher von vielen Leuten nachempfundenes Problem:

Die Signatur wird vom E-Mail-Programm auf dem iPhone standardmässig verwendet, lässt sich aber problemlos abändern … wieso glauben dennoch viele iPhone-Benutzer, nicht auf diese Signatur verzichten zu können?

Sicherlich gibt es mehrere Gründe, die Signatur nicht zu ändern: Faulheit und Unwissenheit spielen sicher eine Rolle. Ich persönlich hatte mich immer gefragt, wofür ich die Signatur ändern sollte („Passt doch so!“). Manche Apple-Jünger sind sicherlich auch stolz auf ihr iPhone und lassen die Signatur bewusst unangetastet.

Eine gute, weniger arrogante Alternative – ich finde das nicht arrogant, aber manch anderer vielleicht – ist:


Von unterwegs gesendet

Grundsätzlich geht es ja nur darum, dem Empfänger mitzuteilen, dass die Nachricht unterwegs geschrieben wurde und daher unter Umständen sehr kurz ist oder einige Rechtschreibfehler enthält. Ich persönlich achte auch am iPhone penibelst genau darauf, keine Rechtschreibfehler zu machen, daher habe ich das in meiner Signatur auch nicht erwähnt.

Wer möchte, kann Namen und Telefonnummer in die Signatur aufnehmen. Zugegeben, der Name wäre redundant, aber man beendet einen Brief ja auch mit einer Grußformel. Wer mehrere E-Mail-Adressen am iPhone nutzt – ich beispielsweise nutze meinen privaten sowie meinen geschäftlichen Account – sollte beachten, dass man nur eine Signatur für alle Accounts einrichten kann. Am besten ist also etwas neutrales. Die E-Mail-Adresse muss nicht zwingend in der Signatur stehen, das finde ich sogar überflüssig. Meine Signatur habe ich gestern Abend geändert:


Von meinem iPhone gesendet, daher kurz gehalten.
phasedrei – service. support. schulungen. // http://www.phasedrei.de

Sie kommt ohne meinen Namen daher, weil ich diesen immer in die Grußformel schreibe – abhängig vom Empfänger schreibe ich immer einen anderen Namen ;)

Ob das nun die beste Signatur ist, muss jeder für sich entscheiden. Mich persönlich stört es nicht, zu sagen, dass ich ein iPhone habe. Wie bereits oben gesagt, finde ich diesen Teil der Signatur nicht arrogant.

Nun seid ihr gefragt: Was steht in eurer Smartphone-Signatur – und warum?

iCloud ohne iWeb Sites, Galerie und iDisk sowie mit eingeschränkter Synchronisation (Alternativen inside!)

Wie bereits bekannt, wird MobileMe am 30. Juni 2012 auslaufen. Die „core services“, also Mail, Kontakte, Kalender und Find my iPhone wurden neu geschrieben und werden weiterhin verfügbar sein. Ein Online-Zugriff auf diese Dienste wird über icloud.com angeboten werden. Auch der Lesezeichen-Sync sowie „Back to my Mac“ haben es in die iCloud geschafft.

Neu in iCloud sind die folgenden Dienste: iTunes in the Cloud, Photo Stream, Documents in the Cloud, Automatic downloads and purchase history for apps and books, Backup and restore.

Mit iCloud werden 5 GB Speicher zur Verfügung stehen. Gekaufte Musik, Apps und Bücher sowie der „Photo Stream“ werden jedoch nicht gezählt. Es wird möglich sein, zusätzlichen Speicher zu erwerben. Details werden im Herbst, zum Start von iCloud, bekannt gegeben.

Einen vorhandenen MobileMe-Account wird man ganz leicht in einen iCloud-Account umwandeln können, ohne seine me.com/mac.com-Adresse zu verlieren. Die Upgrade-Möglichkeit ist noch nicht verfügbar, eine Webseite hierzu wurde bereits eingerichtet.

iCloud ohne iWeb Sites/iWeb Publishing.

Wer seine Webseiten bisher mit iWeb erstellte, kann dies zwar weiterhin tun, jedoch wird ein Veröffentlichen der Webseiten in der iCloud nicht möglich sein. Da iWeb mit FTP-Servern umgehen kann, ist das jedoch kein großes Problem.

Hand aufs Herz: iWeb wird es nicht mehr lange geben. Eine gute Alternative ist das gerade in Version 5 erschienene Programm RapidWeaver, mit dem sich schöne Webseiten erstellen und publizieren lassen. Mit WordPress ist mittlerweile auch sehr viel möglich; bald erscheint Version 3.2, welche das System noch schneller macht. Für WordPress sind tausende Plugins und diverse Themes aus allen Bereichen verfügbar.

iCloud ohne iDisk.

Mit dem Start von iCloud wird Apple keine Möglichkeit mehr bieten, Dateien für andere zugänglich zu machen. Eine gute Alternative hierzu ist Dropbox, ein Dienst, der kostenlos 2 GB Speicher zur Verfügung stellt. Durch Einladungen kann mehr Speicher verdient werden, außerdem werden kostenpflichtige Pakete (50 GB/100 GB) angeboten. Einen „Briefkasten“, also den Upload von Dateien ohne Anmeldung, bietet Dropbox bisher nicht.

iCloud ohne MobileMe Galerie.

Das Bereitstellen von Fotos wird ebenfalls nicht mehr möglich sein. Wer also auch in Zukunft seine Bilder und Videos öffentlich oder im privaten Kreis zugänglich machen möchte, ist auf Alternativen angewiesen.

Auf jeden Fall zu nennen sind an dieser Stelle Bilderdienste wie FlickrPicasa Webalben & Co. sowie Videodienste wie YouTube oder Vimeo. Auch Dropbox kann Bilder und Videos öffentlich machen und diese in einer Galerie-Ansicht anzeigen.

iCloud mit eingeschränkter Synchronisation.

Eine Synchronisation der Systemeinstellungen, Schlüsselbunde, Dashboard-Widgets und Dock-Symbole wird mit iCloud nicht angeboten. Alternativen hierzu sind keine bekannt, wobei mit Dropbox und viel Frickelei eine teilweise Wiederherstellung der Funktionalität möglich ist. Online-Passwörter und ähnliche sensible Daten speichert man am besten in 1Password, das ebenfalls via Dropbox synchronisiert.

Fazit und Ausblick: Ich persönlich kann vor allem letzteres nicht wirklich nachvollziehen. Die gesparte Datenmenge steht in keinem Verhältnis zum Ärger der Nutzer. Nun, iCloud wird kostenlos werden, daher darf man nicht meckern. Eventuell wird Apple die Funktionalität ja nachträglich einbauen. Selbst wenn dafür wieder eine Gebühr fällig werden würde, ich wäre einer der Nutzer, die einen geringen Beitrag jährlich zahlen würden.

Was meint ihr? Überwiegen die Vor- oder Nachteile? Habt ihr weitere Alternativen zu den genannten Problemen?

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