Im Laufe des Juli wird Mac OS X 10.7 Lion — das neueste Betriebssystem aus dem Hause Apple — erscheinen. Anders als zuvor wird es diese Version nur noch via ESD, also als Download, zu haben sein. Man wird sie nicht in Ladengeschäften oder bei Online-Retailern kaufen können, sondern muss sie zwingend online erwerben. Das bringt einige Vor- und Nachteile mit sich, auf die ich im nachfolgenden Text näher eingehen möchte.
Die vereinfachte Installation ist gerade für unbedarfte Nutzer einer der größten Vorteile. Die Bedienung des Mac App Stores ist nicht schwer; man meldet sich mit seiner Apple ID an und wird den Löwen dann mit einem einzigen Klick herunterladen können. Durch den reinen digitalen Vertrieb fallen unter anderem das Pressen der DVD, das Drucken der Dokumentation sowie Versand- und Lagerkosten weg. Das wirkt sich natürlich auch auf den Preis aus: Mac OS X Lion wird für nur 23,99 Euro über die digitale Ladentheke wandern. Lion Server wird für nur 39,99 € im Mac App Store angeboten werden.
Mit der Installation von OS X Lion wird eine Partition für die Systemwiederherstellung — auch bekannt als Recovery Partition oder Recovery HD — angelegt. Wenn das Betriebssystem irgendwann unwiderruflich beschädigt ist, kann somit ganz leicht eine Neuinstallation erfolgen. Der Recovery-Modus bietet außerdem Zugriff auf Time Machine und das Festplatten-Dienstprogramm, um ein Zurückspielen eines Backups zu ermöglichen sowie Safari, um so auf der Apple-Webseite oder in den Weiten des Internets nach Informationen suchen zu können.
Doch ist das wirklich genug? Was ist zum Beispiel bei einem Festplattentausch aufgrund eines Hardware-Defekts? Wie bekommt man OS X Lion dann auf dieser neuen Festplatte installiert? Der Nachteil an der elektronischen Distribution ist, dass man keinen Datenträger besitzt. Es wäre zwar denkbar, dass Apple es anbietet, ein Backup der Installationsdatei auf einen externen Datenträger (USB-Stick, Festplatte, Speicherkarte oder DVD) zu erstellen. Ob das möglich sein wird, erfahren wir allerdings erst im Laufe des nächsten Monats.
Die Lizenzbestimmungen des Mac App Stores besagen, dass eine gekaufte Software auf allen autorisierten Computern installiert werden darf. Es dürfen maximal 5 Computer autorisiert werden; Lion kann dann auf allen 5 Geräten installiert werden und muss nur einmal erworben worden sein. Dazu muss man sich einfach nur an einem anderen Mac im Mac App Store anmelden und Lion aus der Liste der bisherigen Einkäufe heraus installieren.
Hierin liegt jedoch auch ein Nachteil verborgen: Wer mehr als 5 Computer hat — und das ist in den meisten kleinen und mittelgroßen Unternehmen sowie in einigen Privathaushalten durchaus der Fall — muss mehrere Accounts anlegen. Vielleicht hat Apple jedoch auch hier eine Lösung parat.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Vorteile ganz klar überwiegen; einige Nutzer könnten jedoch nach heutigem Kenntnisstand einen Mehraufwand haben.
Nun freue ich mich auf eure Meinungen: Was haltet ihr von diesem Schritt? Seid ihr pro oder contra elektronische Distribution?
Den Download von Lion betreffend wurde angemerkt, dass es unzumutbar ist, 4 GB über eine u.U. langsame Leitung herunter zu laden. Zusätzlich zum Mac App Store-Vertrieb wird ja nun doch eine USB-Stick-Version von Lion angeboten, die etwas teurer ist (Euro-Preis noch nicht bekannt, ich schätze 60-70 Euro). Meiner Meinung nach vollkommen okay, denn Apple hat den Preis hier mit 23,99 Euro via MAS sehr weit unten angesetzt.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Installation in einem Apple Store durchführen zu lassen. Ja, in Deutschland keine sehr tolle Option, in den Staaten – und das ist immer noch der größte und wichtigste Markt für Apple – sicherlich eine gute Alternative. (Aber auch in Deutschland will Apple expandieren, alleine dieses Jahr sollen noch vier weitere Stores kommen!)
Bezüglich der oft diskutierten Neuinstallation nach Festplattentausch ist zu sagen: Dazu, wie man Lion ganz einfach auf einen USB-Stick oder eine DVD bekommt, gibt es Anleitungen en masse im Internet. Noch dazu wird bald oben genannter Stick direkt von Apple vertrieben.
Die neuen Geräte aus 2011 – MacBook Air sowie Mac mini, die gerade vorgestellt wurden – besitzen darüber hinaus eine erweiterte Firmware, die eine Option zur Internet-Recovery bietet.
pseudonym sagt:
Hallo,
ich finde es erschreckend wie unkritisch hier die meisten sind… Hat sich schon mal jemand die Nutzungsbedingungen des iTunes-Store durchgelesen? Warum sollte ich mich da anmelden wollen? Abgesehen davon dass ich gar kein iTunes hab, weil es eines der schlechtesten Programme ist das ich je auf einem Mac hatte.
Die Problematiken mit dem Update auf 10.7 sind m.M.n. jedenfalls vielschichtig, und ich habe kein Verständniss für den ausschließlichen Verkauf über den Onlinestore und nur als Update.
Ganz konkret gibt es da bei mir das Problem dass ich derzeit Leopard nutze. Ich müsste also zunächst Snow Leopard auf DVD anschaffen, das installieren, das neueste Update dafür herunterladen, mich im iTunes-Store anmelden, eine iTunes-Store-Wertkarte kaufen (weil ich keine Kreditkarte habe und auch keine Lust habe mich zusätzlich auch noch bei „Click&Buy“ anzumelden), das Update auf Lion runterladen um es dann schließlich zu installieren. So, dann habe ich es also installiert. Bei mir zu Hause ist das zwar ein enorm aufwändiger und anstrengender Akt, aber immerhin ist es technisch möglich. Wenn meine Mutter das machen wollte (auch Mac-Userin), sähe das schon wieder ganz anders aus. Nicht jeder wohnt in der Großstadt und hat (wie ich z.B.) 2,5 MB/s Downstream… Bei meinen Eltern zuhause bekommt man nicht mal DSL1000… Zur Verdeutlichung: Damit kann man nichtmal Youtube Videos in niedriger Qualität auch nur ansatzweise flüssig anschauen. Die ganze Prozedur würde incl. dem Download des Snow Leopard Updates und dem 4GB (!) großen Download von Lion, wenn alles gut läuft und es keine Abbrüche gibt, wohl mehrere Tage in Anspruch nehmen. Praktisch also unmöglich, wenn man nicht arbeitslos ist, seinen Rechner nicht nur zur Bespaßung verwendet, oder aus irgend einem Grund nichts mit seinem Leben anzufangen weiß.
Nächstes Problem: Was mache ich, wenn ich das System neu installieren möchte? Es gibt die Recoverypartition – aber was ist wenn ich eine neue Festplatte einbaue oder einen Festplattencrash hatte (kommt ja doch recht häufig vor). Kann ich es dann neu aus dem Store herunterladen? Wahrscheinlich schon – aber auf alle Zeit sicher ist das nicht (Nutzungsbedingungen!). Abgesehen davon dass ich dann den ganzen Nerven- und Zeitaufreibenden Installationsweg noch einmal gehen muss – das ganze ist in dem Moment unmöglich, in dem ich mich im Ausland befinde (z.B. Auslandssemester). Muss ich dann, nur um OSX nochmals runter laden zu können nach Deutschland kommen? Oder kann man sich auch selbst eine Recovery-DVD brennen? Infos dazu konnte ich nicht finden – wie immer soll man wohl die Katze im Sack kaufen.
Bei Anwendersoftware finde ich es OK wenn man sie als Download kauft (ohne Zwang zu einem bestimmten Store, für dessen Nutzung man dann auch noch spezielle Software braucht). Auch wenn es dann natürlich häufig immer noch ein Problem mit der Weiterveräußerung gibt. Bei einem Betriebssystem sieht es schon anders aus. Das möchte ich aus naheliegenden Gründen selbstverständlich auf einem Datenträger vorliegen haben, wenn eine Neuinstallation fällig ist.
Das hier so wenig Kritik geübt wird hat für mich was von Verdummung und ist einfach das typische Fanboy-Verhalten für das Apple-Nutzer leider mittlerweile bekannt sind. Diese „exclusive“ Vertriebsmethode hat eigentlich nur für Apple Vorteile (was viele ja ganz toll finden und so tun als wären sie direkt am Gewinn von Apple beteiligt bzw. als hätten sie eine emotionale Bindung zu dem Konzern) – der Endnutzer ist dadurch jedenfalls enorm eingeschränkt. Es spricht natürlich nichts dagegen auch eine Downloadversion anzubieten für die, die darin keine Nachteile sehen. Aber den ausschließlichen Vertrieb über den App-Store als große Errungenschaft zu feiern ist sehr seltsam.
Letztendlich weiß ich nicht ob ich mir noch einmal einen Mac kaufen werde wenn mein jetziger den Geist aufgibt… Die Richtung in die Apple sich bewegt ist eindeutig in Richtung unmündigem User, der sich nur über die Apple-eigenen Wege mit Software u.a. zu versorgen hat. Und bei der Wahl der Inhalte auf meinem PC möchte ich nicht von einer Firma wie Apple mit puritanischen Sichtweisen aus dem 19. Jahrhundert abhängig sein.
Grüße
Ben sagt:
Habe deinen Beitrag glücklicherweise im Spam-Filter entdeckt, puh. Wäre ärgerlich gewesen, wenn der weggewesen wäre… Dir Antwort folgt morgen, wahrscheinlich als Update zu diesem oder in einem eigenen Blogbeitrag, weil sich einiges ja nun geändert hat.
Philipp sagt:
Sorry, ich hab den Beitrag komplett gelesen, aber ich werde da schon alleine aus dem Grund nicht weiter drauf eingehen, weil du es anscheinend nicht für nötig hältst deinen Namen oder zumindest deinen „normalen“ Nick zu verwenden..
Lies meinen Beitrag irgendwo weiter oben – ich gehe sowohl auf Pro als auch auf Contra ein. Aber mit jemandem, der es nicht für nötig hält einen Namen zu hinterlassen diskutiere ich gar nicht erst. Punkt aus!
Äpple Bembel sagt:
Hallo .. leider habe ich trotz 10.6.8 keinen MAC APP STORE .. wahrscheinlich gelöscht :-( . . wo bekomme ich nun die Erweiterung ( dmg ) MAC APP Store her ??
Vielen dank
Ben sagt:
Lade dir einfach das Combo Update runter und installiere das neu: http://support.apple.com/kb/DL1399?viewlocale=de_DE — müsste klappen.
Philipp sagt:
So.. Und wenn das stimmt, dann ist das echt absoluter Müll. Ich hab doch kein Bock erst Snow Leopard zu installieren um danach dann auf Lion zu aktualisieren.
Ich bin mal gespannt, ob Steve (sofern die Mail echt ist) damit vielleicht nur die „normalen“ User meint und es trotzdem über den hier beschriebenen Weg (das DMG aus der Install-Datei auf einen Stick zu ziehen) funktioniert.
http://www.macrumors.com/2011/06/21/lion-clean-install-requires-snow-leopard-disk/
Ben sagt:
Nicht übertreiben. Es gibt ja mehrere Fälle: Neue Geräte werden wohl mit einem USB-Stick mit Lion ausgeliefert, wie beim neuen MacBook Air mit Snow Leopard geschehen. Und falls nicht: Die Festplatte, die eingebaut ist, wird die Recovery HD beinhalten. Wer ein altes Gerät hat, kann einfach via MAS ein Update auf Lion machen.
Die einzigen, die damit Schwierigkeiten haben sollten bzw. von deinem konkreten Fall betroffen sein sollten, sind die jenigen, die ihre Festplatte tauschen (und da wir davon ausgehen können, dass neuen Geräten ein Stick beiliegt, nur die, die alte Geräte haben) — wie häufig kommt das vor?
(Ja, ich teile einen Teil deiner Meinung: Apple sollte einen leichten Weg, das Image zu brennen oder auf einen USB-Stick zu packen, anbieten.)
Ben sagt:
Übrigens: Es ist sehr wohl möglich, die Recovery-Partition zu laden, wenn FileVault 2 aktiviert ist. Dazu muss man einfach das Gerät aus- und erneut einschalten, wenn man den Anmeldebildschirm sieht.
Philipp sagt:
Ben, falls du es noch nicht gelesen hast: Es gibt jetzt Infos wie die Installation in Unternehmen ablaufen wird. Es wird also keine Apple-ID für jede Installation benötigt – wie ich mir gedacht habe
http://www.appleinsider.com/articles/11/06/17/apple_reveals_mac_os_x_lion_server_prices_for_business_and_education.html
Ben sagt:
Danke für den Tipp, Philipp. Leider ist dort die Rede von „mindestens 20 Geräten“. Nun betreue ich beispielsweise eine Arztpraxis mit 7 Arbeitsplätzen. Hierfür hat Apple wohl keine Option vorgesehen…
Philipp sagt:
Hmm.. Stimmt, denen ist auch nicht wirklich geholfen. Auch wenn es da noch kein großes Problem wäre die Installation über eine Apple-ID vorzunehmen, bleibt noch die Frage: Darf man das? Denn eigentlich sind die Lizenzbestimmungen des MAS doch für Privatanwender ausgelegt.
Sollte das erlaubt sein, wäre diese Lösung ja für den Kunden nur von Vorteil, da er so alle Rechner mit einer Lizenz austtatten kann.
Aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, dass das so gedacht ist.
Ben sagt:
Die Mac App Store-Lizenzbedingungen erlauben im geschäftlichen Bereich die Installation auf EINEM Gerät mit mehreren Benutzern oder alternativ JE Benutzer, dafür auf unbegrenzten Geräten (je Kauf, also je Apple ID). Die Praxis müsste hierfür also je Rechner eine ID anlegen, da die Arbeitsplätze von mehreren Mitarbeitern genutzt werden.
Philipp sagt:
Na Klasse. Das ist natürlich wenig sinnvoll ^^
Joachim Moncoq sagt:
Ich weiss nicht ob die Leute bei Apple darüber nachdenken, aber der einfachste Weg ein aktuelles Recover ohne ein Installationsmedium zu fahren wäre, wenn das Timemachine – Volume bootbar wäre und nach dem Boot des Volumes einfach der Zustand des Gerätes wiederhergestellt wird.
Der Vorgang wär gerade dann ideal, wenn die interne Platte hin ist:
Platte auswechseln, vom Timemachine – Volumen booten und den Rechner ruckzuck wieder herstellen.
Ben sagt:
Eine sehr gute Idee, ja. Gibt es da nicht aktuell irgendeinen Workaround? (Wobei die Option mit dem bootfähigen USB-Stick immer noch gut genug ist, wenn man ein bisschen Ahnung hat.)
tschakkkk sagt:
Ich habe eigentlich immer sämtliche Software irgendwo bestellt und musste dann mehrere Tage warten bis die Post mal kam und ich mir die Software dann installieren konnte. Ich hatte also sämtliche Programme, die ich verwendet habe nur auf CD, ausgenommen natürlich Freeware, die ich über das Internet heruntergeladen habe. Eine Kreditkarte usw. hatte ich damals nicht um mir irgendwelche Shareware zu kaufen und PayPal um einigen Entwicklern etwas für ihre Freeware zu spenden, hatte ich auch nicht.
Als der AppStore kam, war ich eher skeptisch, aber nach und nach habe ich mich dann doch darauf gefreut. Endlich hatte ich die Möglichkeit unkompliziert Software zu kaufen, die dann sofort auf meinem MacBook gelandet ist. Leider haben einige Entwickler dann für ihre damals kostenlosen Programme Geld verlangt, was ich nicht weiter schlimme finde, denn für gute Apps gebe ich gerne mal Geld aus.
In Zukunft werde ich jegliche Software über den AppStore erwerben. Für mich ist dies nunmal der beste Weg um Software zu erwerben und da ich alte Software eh nicht verkaufe, ergeben sich für mich nicht so viele Nachteile. Der größte Nachteil für mich ist wohl die Wartezeit auf Updates für Software, die nicht von Apple kommt.
Die Tatsache, dass Apple OS X Lion nur noch per Mac AppStore anbietet, stört mich nicht wirklich, dank DSL 16000 sollte das ja immerhin relativ schnell gehen. Hätte ich eine langsamere Leitung würde es mich aber definitiv auch ein wenig stören bzw. müsste ich es über Nacht herunterladen, aber schließlich macht man das ja nur einmal. Danach kam man sich ja eine Install-Disk usw. erstellen.
Das Einzige, was mich an Lion stört, ist die Tatsache, dass eine Recovery-Partition erstellt wird. Ich persönlich brauche so etwas nicht, da ich regelmäßig Backups per Time Machine mache und so mein System jeder Zeit wiederherstellen kann und ein Installationsmedium erstelle ich mir zur Not eh. Falls Lion wirklich mit der Apple-ID verknüpft ist (was ich nicht wirklich glaube), stört es mich auch nicht, da ich eh nur einen Mac habe.
Ben sagt:
Auf der anderen Seite: Apple möchte es den Nutzern natürlich so einfach wie möglich machen. Und die Größe der Recovery-Partition beträgt bei mir nur 658 MB, die sollte man entbehren können.
weipah sagt:
Ich hatte noch keinen Einblick in Vorabversion, aber 658Mb scheinen mir wenig im Vergleich zum 4Gb Installations-Download?
Fragen aus Interesse:
– Ist es tatsächlich so, dass ich zu Beginn volle 4Gb downloade zur Erstinstallation?
– Hast Du mal eine Recovery laufen lassen? Zieht er den Rest vielleicht auch noch aus dem Netz? Oder stellt er mis das System nur soweit wieder her, dass ich nochmal Zugriff auf den Store habe, um nochmal neu zu installieren?
Ben sagt:
Soweit ich weiß, lädst du zur Erstinstallation runde 4 GB, ja. Eine Recovery habe ich noch nicht laufen lassen, werde da aber testen, sobald ich heute Abend zuhause bin und meinen iMac und mein TM-Backup wieder habe ;) Er zieht den Rest aus dem Netz, so viel ist sicher. Ein Beitrag hierzu folgt in den nächsten Tagen.
weipah sagt:
Noch eine Frage, die Du vielleicht mal testen könntest:
Kann ich über die Recovery-Partition ein Time-Machine-Backup wiederherstellen ohne, dass ich eine Internet-Verbindung laufen habe?
;-)
Ben sagt:
Ja, das ist möglich.
pekalikiti sagt:
Gleich vorweg: Ich habe selber derzeitig KEINEN Mac mehr bei mir im Hause, oder anders ausgedrückt, ich verkaufe derzeitig meinen alten G3 (PPC) auf eBay um mir zu einem späteren Zeitpunkt einen mit Intel CPU zu kaufen.
Seit geraumer Zeit versuche ich auf meinem Acer Aspire One Pro (Atom) iAtkos zu insallieren, leider erfolglos.
Ein Negativer Punkt was Apple angeht. EFI ist sowas von überflüssig in meinen Augen.
Aus dem Grund beschloss ich nun doch den Tiger in einer VM via VMware zu installieren – wenigstens hier mit Erfolg.
Natürlich habe ich das OS auf Herz und Nieren getestet (soweit es mein Quad Rechner mit Windows 7 als Host mitmachte.
Wenn ich mir die diversen Post jedoch so anschaue und die negativen Punkte wie Neuinstallation bei Festplattenwechsel und degleichen ausser acht lasse, wir selbst für mich Mac OS wieder einmal interessant für mich. Nicht nur als Spielerei daheim, sondern auch im semi-professionellen Bühnenbereich während eines Auftritts. für 24€ ein durchaus brauchbares ohne Mucken funktionierendes OS zu haben klingt nicht nur günstig, sondern ist ganz klar ein weiterer Schritt GEGEN Microsoft, die für ihre berühmten Pseudo „Ich hab alles installiert, brauche aber nen 250 € Lizenzkey“ Gehabe.
Ben sagt:
Soll heißen, du würdest dich aufgrund der Online-Installation von Lion wieder für einen Mac entscheiden, oder wie muss ich das verstehen?
Christian sagt:
Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Weiß gar nicht, wann ich mir das letzte mal eine Software, Spiel im Laden gekauft habe. Ich lade die Software oder Spiele nur noch online herunter (z.B. AppStore, Mac AppStore, Steam). Also ich freue mich schon richtig auf Lion und dessen Features. :)
Und bezüglich der Neuinstallation bei neuer Festplatte. Am besten bei Release die Image auf DVD oder USB ziehen. Es sei denn Apple bietet eine andere Lösung an.
Gruß
Christian
Ben sagt:
Eine andere Lösung wäre gerade für unbedarfte Nutzer eine sinnvolle Sache ;)
Der Domme sagt:
Vorweg: ich habe mir nicht alle Kommentare auf diesen Artikel durchgelesen, deshalb wiederhole ich eventuell ein, zwei Dinge oder greife Dinge auf, die schon als „Scheiße“ abgestempelt wurden.
Wie auch immer: ich finde die Verteilung von Lion über den MAS eine ziemlich geniale Sache. Einerseits habe ich nicht wieder eine DVD mehr rumfliegen, die irgendwann verkratzt oder verloren ist, sondern habe es halt digital gespeichert, nicht nur auf meiner HDD, sondern bei Apple, von denen ich es immer wieder downloaden kann. Deshalb mag ich auch das MSDNAA von Microsoft.
Natürlich, das braucht man mir nicht zu sagen, hat es auch Nachteile, die oben aufgeführt werden. Die Recovery HD finde ich garnicht mal so schlecht, wieso auch? Meistens, zumindest bei mir, raucht mein System und nicht meine HDD ab. In meinen knapp 10 Jahren, die ich nun intensiv mit PCs arbeite, ist bisher keine einzige Platte „einfach so“ verreckt, sondern nur wegen unsachgemäßer Handhabung (Kurzschluss weil DAU, Herunterfallen, …). Daher kann ich dem Ganzen nur Gutes abgewinnen.
Ich verstehe auch nicht direkt, wieso sich jeder aufregt, dass man es „nur“ auf 5 Geräten installieren darf. Microsoft erlaubt die Installation auf 2 (?) Geräten in der Grauzone und einem in der komplett legalen Zone. Und für Windows bezahle ich ein paar Euronen mehr, als für Lion.
Selbst, wenn ich mir, wie bei Windows, für jedes Gerät eine Lizenz kaufen müsste, wäre mir das egal – so ist es nun mal, was will ich denn dagegen tun? Und, wie gesagt, Microsoft verlangt mehr (was ich aber auch verstehen kann). Ich wundere mich sowieso, wie man ein komplettes OS für 23,99€ anbieten kann, aber Apple wird schon wissen, was sie tun.
Just my two cents, wie immer. ;)
weipah sagt:
Die verkaufen kein „komplettes Betriebssystem“ für 23,99€, es bleibt eigentlich ein Upgrade. Das sieht man auch an der Versionierung 10.6 –> 10.7 und nicht etwa 11.0
Ich glaube einem Laien würden die Sprünge von 10.4 bis 10.7 nichtmal auffallen.
Leider ist man das Microsoft’s Politik so gewohnt…Die verkaufen einem Windows 7 als neues OS, obwohl es Vista schon gab, mit ein paar Neuerungen und lassen den Geldbeutel ordentlich bluten.
Linux –> vollwertiges OS, kost nix.
Joachim Moncoq sagt:
Natürlich verkauft Apple mit Lion ein komplettes Betriebssystem, und zwar sogar eine Mehrplatzversion für 5 Rechner zum Preis von unter 30 Euro!
Lion lässt sich durchaus mit Windows 7 Ultimate vergleichen, wobei dort das Upgrade(!) für einen Rechner um die 100,- Euro rum kostet.
weipah sagt:
Es kann meiner Meinung nach nicht als Vollversion eines Betriebssystems betrachtet werden, da es nur auf Geräten installiert werden darf, die bereits ein Mac OS X drauf haben. Glücklicherweise werden alle neueren Macs mit OS geliefert. Aber es ist lizenztechnisch trotzdem nur ein Upgrade, weil Du die Lizenz einer Vorgängerversion brauchst.
Das mit der „Mehrplatz“-Version stimmt so auch nicht. Du hast wahrscheinlich auch irgendwo gelesen, dass man mit iTunes App Store auf fünf Geräten verwenden kann. Das ist soweit auch noch richtig.
Allerdings hat der Mac App Store andere Bedingungen, somit darf Du hier so viele deiner eigenen Geräte mit der Software installieren, wie Du willst. Jedenfalls ist das der aktuelle Stand der allgemeinen Bedingungen (Terms & Conditions).
Wie ich meinem anderen Kommentar hier auch schon geschrieben habe, hinkt der Vergleich mit Windows etwas, da MS keine Rechner verkauft, sondern nur Software-Lizenzen. Bei Apple ist dafür die Hardware teurer.
Joachim Moncoq sagt:
Der Unterschied ist, Du darfst von der Lizenz her mit Lion einen komplett platt gemachten Mac legal neu bespielen. Es ist egal ob da vorher mal ein anderes OS X drauf war, oder nicht. Natürlich war auf jedem Mac ein Betriebssystem drauf, denn die werden immer mit einem OS X ausgeliefert.
Bei MS ist das anders, denn um bei einem Upgrade legal zu bleiben, musst Du die Lizenz der Vorversion physikalisch zusammen mit der Lizenz des Upgrades vor Ort haben.
Du wirst doch nicht anzweifeln, das es sich bei Lion um eine Mehrplatzlizenz handelt, oder? Dann darfst Du Dir zur Strafe nämlich nun 100 Mal die gesamte letzte Keynote ohne Unterbrechung anschauen! #scherz
Der Vergleich von Windows zu OS X haut schon ganz gut hin… es geht ja in dieser Diskussion um das Betriebssystem Lion und nicht die Rechner an sich.
Was den höheren Preis der Apple Hardware betrifft, dazu habe ich oben schon genug geschrieben. Mein Auto kostet in dem von mir geordertem Design auch mal eben 5500,- Euro mehr wie die Grundausstattung. Ich bin trotzdem happy, das ich genau diese Version habe. Genau so happy wie über meine beiden iMacs oder mein Iphone4.
Was die Hardware und deren Design betrifft, da ist der Preis kein Argument.
weipah sagt:
Ich denke im Grunde sind wir uns einig, aber wollte ich trotzdem noch ein paar Details mehr herausarbeiten.
Bei MS Lizensiert man halt pro Arbeitsplatz, da ist es dann egal wer am PC sitzt.
Apple geht da jetzt einen neuen Weg und sagt, ich darf mit einem Account so viele Rechner bestücken, wie ich besitze (Englischsprachige T&C des MAS sagen „control“). Das ist natürlich gerade für Heimanwender, mit mehreren Macs sehr praktisch.
Joachim Moncoq sagt:
Ja, da kommen wir uns nun wieder näher! ;o)
Wenn ich 5 Windows Lizenzen irgendwo günstig erstanden habe ist es egal wo und wer den Rechner nutzt. Wenn es eine Mehrplatzversion einer Firmenlizenz ist, dürfen die entsprechende Stückzahl der Firmenrechner damit bestückt werden, egal wo sich diese Rechner physikalisch befinden.
Die Lion Mehrplatzlizenz ist vergleichbar mit einer Familienlizenz (wurde in der Keynote auch in der Art ausgedrückt) und darf auf der entsprechenden Anzahl Rechner installiert werden, die aber einem Haushalt angehören müssen.
Wie das dann mit Lizenzierung für gewerbliche Kunden ausschaut, muss man erstmal abwarten.
Da wäre ich auch gespannt wie die Installation verwirklicht wird, denn eine Betankung aller Firmenrechner über die Cloud kann ich mir zur Zeit einfach nicht vorstellen.
Gerade deswegen bin ich schon auf Lion Server gespannt…
Ben sagt:
Ich würde das gerne Überprüfen, habe aber nicht genügend Rechner zur Verfügung. Kann das jemand bestätigen? (Getestet, nicht gelesen, bitte.)
Der Domme sagt:
Ok, den freiwilligen Festplattentausch habe ich nicht bedacht. Hier sollte man aber in der Lage sein, ein Image zu ziehen und auf die neue Platte zu spiegeln.
Joachim Moncoq sagt:
Ich poste bei Dir auch noch mal den Kram, den ich beim AdMartin als Kommentar hinterlassen habe:
===========
Erstmal Mahlzeit!
DickenHalsbekomm – Modus = ON
So viel Schranz um ein „unfertiges“ Produkt… das ist ja fast so schlimm wie die Postings über iOS5 – Probleme im Appstore! ;-)
So… und nun mal der Reihe nach:
Die Art, wie ein Installationsmedium erstellt wird, steht für Lion bis jetzt noch gar nicht fest. Who knows, idealerweise wär’s über eine kleine App, die dem Nutzer als Ziel die Wahl des Mediums (DVD, USB-Stick oder -Drive) lässt. Ich persönlich hätte kein Problem damit, das Festplattendienstprogramm zu bemühen, sehe aber ein das dies für den ungeschlagenen User ein Problem darstellt. Können wir aber noch nicht wissen, denn das Endprodukt ist noch nicht auf dem Markt!
Ich arbeite seit ca. 1984 im EDV-Bereich – ich habe mich also schon so gut wie JEDEN Mist herumschlagen müssen. Wenn die Geschichte wirklich so läuft, nach dem Thema „App-Store – Klick – Install – Done“ kenne ich kein einfacheres und benutzerfreundlicheres Upgrade von einer Betriebsystemversion auf die nächst Höhere! Punkt. Preissmässig darf sich eh kein OSX Nutzer beschweren… wieviele Rechner darf man mit einer Windows 7 Ultimate noch installieren? Ach, da brauch man mehrere Lizenzen zu? ;-)
Für das gesparte Geld kann man sich prima eine gute externe Festlatte für die Nutzung von Timemachine UND einen 32 GB USB – Stick zur Erstellung eines Installationsmediums kaufen.
Wer sich hier über die Onlineauthentifizierung beschwert, hat wirklich noch nie beruflich mit Windows basierter EDV-Technik zu tun gehabt! OSX – Lion unterscheidet nicht nur der nicht unbeträchtliche Preisunterschied zur Windows „Vollversion“ – Ultimate. Ich hätte über viele Jahre jedem die Füsse geküsst, wenn ich bei der endlosen Zahl von Windows – Installationen die Authentifizierung nur mal eben mit einer Emailadresse (Apple-ID) hätte erledigen können und nicht mit der mühsamen Eingabe einer schier endlosen Buchstaben-Zahlenkombination und/oder der telefonischen erneuten Freischaltungsprozedur!
Kommt mir nicht mit dem Hackintosh – Scheiss! Diejenigen, die das nutzen, sind a) eh Freaks b) kaufen eh kein Betriebssystem c) fahren mit 95% Sicherheit auch noch einen anderen Haufen Software unlizensiert.
DickenHalsbekomm – Modus = OFF
Ich sehe das wie Rafael ( Hallo übrigens! ):
„Der günstige Preis, die liberale Lizenz und vor allem die zahlreichen Änderungen machen Lion das beste OS X Upgrade, das es je gab.“
winke
Ben sagt:
Genau. Idealerweise wäre der erste Schritt der Installation (quasi VOR der Installation) das Angebot, ein Installationsmedium zu erstellen (bestenfalls DVD oder USB-Stick/Festplatte).
weipah sagt:
„wieviele Rechner darf man mit einer Windows 7 Ultimate noch installieren? Ach, da brauch man mehrere Lizenzen zu?“
Man muss auch bedenken, dass Microsoft keine Rechner verkauft, sondern nur Software-Lizenzen.
Dafür bezahlt man bei Apple am Gerät schon den ein oder anderen Taler mehr.
Ich weiß auch nicht, warum alle immer die Ultimate-Version heranziehen. (Wahrscheinlich weil die schön teuer ist und sich besser zum bashen eignet?). Aber im Grunde braucht die kein Mensch. Professional ist m.E. völlig ausreichend.
Btw, MS bietet Lizenzmodelle an, bei denen man keine Keys eintragen muss; Suchbegriff KMS. Ich denke als Privatperson ist es zu verkraften, einmal im Schaltjahr den Key einzutakten. Aus sicht der Datensicherheit wäre mir das persönlich auch lieber, als die personalisierte Variante mit Apple-ID.
Ich würde mir bei solchen Themen etwas mehr Farbtiefe wünschen und nicht so viel Schwarz-Weiß-Denken.
Joachim Moncoq sagt:
Ganz richtig, die Apple Geräte kosten den einen oder anderen Taler mehr, aber das ist auch kein Problem für mich, denn mein Auto kostet in „meinem Designwunsch“ auch einige Tausender mehr, wie das Grundmodell.
Der Vergleich mit der Ultimate – Version passt durchaus, denn schliesslich war es Microsofts Idee sein Betriebssystem in den verschiedenen „Abspeckungsvarianten“ zu vermarkten. Bei Apple bleibt da das Angebot mit Vollversion und Serverversion bislang doch eher übersichtlich.
Natürlich bietet Microsoft die verschiedensten Lizenzmodelle an… ich hab mich über das letzte Vierteljahrhundert mit einigen davon beschäftigen dürfen. Wir reden hier aber nicht von Volumenlizensierung über KMS, denn das ist der Verkauf von Lion über den MAS nun mal nicht. Abgesehen davon, darf ich an die diversen Datensicherheitsvergehen der MSler erinnern…
Den Wunsch, mit dem Schwarz-Weiß-Denken gebe ich gerne zurück….
Himmel, keiner von den hier Schreibenden hat nicht über die Jahre an hunderten Stellen seine Daten & Emailadresse hinterlassen.
Sich eine Apple-ID ohne Kreditkartenbindung und der Verwendung eines Wegwerf-Emailkontos zu erstellen ist doch nun wirklich kein Krampf. Ich habe mit der Angabe meiner Emailadresse (noch aus Dotmac-Zeiten) überhaupt kein Problem.
Maverick sagt:
Ich persönlich habe lieber einen total bescheuerte Seriennummer, als meine Daten.
Es ist ja nicht nur eine eMail-Adresse, letzlich liegen auch Adresse und sogar Kreditkartennummern irgendwo drin.
und wieso braucht Apple diese Daten, wenn ich den Rechner nutzen will?
Sie wollen mein Geld für Gerät und Software und das ist gut so!
(und ich bin seit 15 Jahren als IT-Admin unterwegs. und da gibt es sicher eine Menge, was stört, aber meine privaten Daten waren bei MS zb. nie erforderlich.
Joachim Moncoq sagt:
Wenn Du schon seit 15 Jahren als IT – Admin unterwegs bist, solltest Du es besser wissen, als den Tünnef den Du oben geschrieben hast.
Philipp sagt:
Mein erster Gedanke, als ich gehört habe dass Lion nur noch via ESD vertrieben wird, war: „Das darf doch nicht wahr sein!“
Nachdem ich mich inzwischen damit abgefunden habe und eigentlich ganz zufrieden bin mit der derzeitigen „Lösung“ – sofern diese auch in der Final anwendbar ist – bleibt dennoch ein fader Beigeschmack.
Zum Positiven:
Es hat durchaus Vorteile, sich das OS einfach noch einmal herunterladen zu können, egal ob man sich zum Beispiel gerade von der Arbeit aus im Ausland befindet oder Zuhause auf der Couch. Die CDs und auch der Recovery-Stick des Macbook Airs verstauben bei mir nur und ich muss immer aufpassen wo ich sie denn hingelegt habe, wenn ich mal wieder auf die Idee komme mein Zimmer umzusortieren. Ich bin mindestens einmal ordentlich ins Schwitzen gekommen, da ich befürchtete die Snow Leopard DVD entweder aus Versehen mit der Verpackung weggeschmissen oder mit dem alten Rechner verschickt zu haben. In dem Fall hätte man keine andere Wahl als in den Laden zu gehen und sich eine Neue zu kaufen – wenn man von dubiosen Quellen im Netz absieht.
Ab 10.7 wird in so einem Fall einfach die Installationsdatei noch einmal aus dem Netz geladen. Und wer eine entsprechende Leitung Zuhause hat, kann sie ja auch direkt nach der Installation wieder löschen. Mit VDSL 50 dauert es gerade einmal knapp 10-15 Minuten bis man es bei Bedarf dann noch einmal geladen hat. (Mir ist bewusst, dass wir noch längst nicht soweit sind, dass die Mehrheit der Internetnutzer einen entsprechenden Zugang hat, aber das gehört auf die Kontra Seite.)
Ein weiterer Vorteil sind – meiner Meinung nach – die Lizenzbedingungen des AppStores. Auf fünf Geräten wird man Lion installieren dürfen, Kritiker können mir erzählen was sie wollen, aber das ist ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis. Microsoft wird sich da, denke ich, noch etwas überlegen müssen für die nächste Version ihres Systems – aber das ist ein anderes Thema.
Und wer mehr als fünf Macs Zuhause stehen hat und kein Entwickler, Unternehmen oder sonstiges ist, sollte vielleicht überlegen ob man nicht mal einen der Rechner verkaufen könnte. (Oder übersehe ich eine Personengruppe, bei der das tatsächlich vorkommt?)
Für Unternehmen wird Apple sich sicherlich noch irgendetwas ausdenken, denn – und ich denke das dürfte klar sein – eine Anmeldung über personalisierter AppleID um dann das OS herunter zu laden ist nicht praktikabel.
Noch ein paar Worte zur Recovery-Partition:
Mir ist gerade noch nicht ganz klar, ob die Recovery-Partition direkt die Möglichkeit einer Neuinstallation mitbringt – das Install-DMG also direkt mit beinhaltet – oder ob IMMER die die Installationsdateien erst heruntergeladen werden müssen. Oder kann man evtl sogar wählen? Denn für den Fall, dass die 4GB an Lion-Paketen direkt mit drauf liegen, verliert man bei einem Air mit 64GB SSD knapp 6% seines Speichers.
Grundsätzlich finde ich den Gedanken einer Rettungs-Partition jedenfalls sehr gut.
Zum Negativen:
Eine simple Neuinstallation, wie ich sie inzwischen schon ein paar Mal gemacht habe (ja, auch ein Mac wird ab und an neu installiert ;) ) kann sich mit einer schlechten Netzanbindung bei dieser Art von Installation doch extrem in die Länge ziehen. Warum bekommen nicht die Benutzer, die es möchten auch die Möglichkeit sich ein physisches Installationsmedium zu besorgen, einfach so ganz Old-school in den Laden gehen und mit etwas in der Hand wieder herauskommen.
(Mal ganz abgesehen davon, dass das „typische“ Kauferlebnis mit zunehmendem Online-Handel immer mehr abnimmt und irgendwie langweiliger wird. Zum Leopard Launch konnte man sich bei einigen Apple Händlern für spezielle Veranstaltungen anmelden und sich mit Gleichgesinnten über das neue OS unterhalten.. So ganz echt von Angesicht zu Angesicht. Anschließend ist man nach Hause gegangen und hat die DVD eingeworfen und die Installation gestartet. Das war noch ein Erlebnis ;) Heute macht man einen Klick um AppStore, gibt sein Passwort ein und wartet – je nach Leitung – ein bisschen und schon kann man Installieren.. Ist doch langweilig ;) ###Achtung den letzten Absatz nicht so ganz ernst nehmen ;) #### )
Das eigentliche Problem sind nämlich tatsächlich die Nutzer, die noch keine entsprechenden Leitungen haben und davon kenne ich auch so einige. Den Eindruck den die Ganze Sache auf mich hat ist folgender:
„Du hast keine entsprechende Internetverbindung um dir Lion laden zu können? Tja, dann bist du nicht die Zielgruppe dieses Updates. Bitte bleibe doch auf 10.6. Die schöne neue (Internet-)Welt ist für dich nicht zugänglich.“
Ich weiß: wieder überspitzt, aber irgendwie ist das der fade Beigeschmack der bei mir bleibt. Möchte man diese Nutzer ausschließen? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber dennoch macht es auf mich den Eindruck.
Ein weiteres Problem, das auch hier schon des Öfteren angesprochen wurde, ist der Festplattentausch. In den aktuellen Macbook Airs kein Thema mehr (und die Frage bleibt, wie lange noch im Macbook Pro) gibt es noch genug Leute die in ihre MBPs neue Festplatten einbauen, weil die Preise für Upgrades von Apple einfach um ein Vielfaches teurer sind. Man kann in den Geräten die HDDs ohne Garantieverlust tauschen und so zu einem recht guten Preis in den Genuss einer SSD kommen. NUR: Was macht man wenn man jetzt die SSD eingebaut hat und auf dieser (selbstverständlich) keine Recovery-Partition zu finden ist?!
In diesem Fall darf man entweder in einen Apple Store rennen – in der Hoffnung dass einem dort geholfen wird, denn die Platte kommt schließlich nicht von denen und das ist somit ja ein eigens gebackenes Problem – oder aber man organisiert sich irgendwoher ein physisches Installationsmedium, das es ja eigentlich gar nicht geben dürfte.
Fazit:
Man sollte bedenken, dass Lion noch nicht offiziell erschienen ist und man darf hoffen, dass es für die Firmenlizenz- und evtl auch die „Ich tausche meine Platte selber“-Problematik noch eine offizielle Lösung von Apple geben könnte.. Oder aber auch nicht.
Die Lösung die im Moment allerdings schon durch’s Netz geistert (das Erstellen eines bootfähigen Installationsmediums auf USB Stick oder DVD) halte ICH (!!) für absolut praktikabel und für mich völlig in Ordnung. Sofern diese Vorgehensweise in der Final noch genau so funktioniert bin ich glücklich. Ich lade mir dann einmal meine Version aus dem AppStore (das ist für mich immer noch schneller als würde ich in die nächste Stadt zum Apple Händler fahren, oder die DVD im Netz bestellen müsste) und packe sie mir anschließend auf einen USB Stick. Und wenn ich DEN dann mal verliere?? Tja, egal, dann wird das Ganze halt wiederholt.
Außerdem sollte man diese Thematik auch einmal aus der Position eines Endanwenders sehen, dem schon bei der Erwähnung des Wortes „Betriebssystemupdate“ sämtliche Haare zu Berge stehen. Welcher (nicht so sehr technisch begabte) Anwender hätte sich an ein Update von Windows ME auf XP gewagt? Ich denke eher die Wenigsten. Und jetzt Apple daher und sagt: „Hey, es gibt eine neue Version von Mac OS X. Lade sie dir einfach aus dem AppStore, wie du es ohnehin schon mit etlichen anderen Programmen gemacht hast, und das war’s schon.“
Um mal wieder die – in der WWDC Keynote viel zu häufig gehörten – Worte aus der Phrasenkiste zu holen:
„It just works“
Und genau das hoffe ich, denn Apple kann es sich erlauben – ob das nun gut ist oder nicht, kann jeder für sich entscheiden. Ich lasse mich jedenfalls gerne (hoffentlich positiv) überraschen.
Achja:
Das Argument, dass beim Kauf eines neuen Macs – der dann ja irgendwann Lion schon von Hause aus mitbringt – die 25€ ja für die Tonne sind, zählt für mich nicht. Denn das ist jetzt mit den 10.6 Upgrade DVDs die ich im Schrank stehen habe EXAKT das Gleiche. Die werden auch nicht mehr genutzt, weil eben alle neuen Macs schon mit 10.6 geliefert werden.
Phil sagt:
Ich bin einer der wenigen die noch DSL 1000 nutzen und mir graut es ehrlich gesagt schon vor dem Update. Wie man es auch dreht, es ist aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung aber auch einer in die falsche. Ich bin auf der einen Seite ein großer Fan von ESD Artikeln, ob Spiele oder Programme etc. Aber ein Betriebssystem hätte ich schon ganz gerne als CD/DVD.
Was machen die Leute bei Kunden? Bekommt der Ben dann demnächst einen Haufen iTunes Accounts wenn er mal was neu aufsetzen muss? Also früher bin ich einfach mit meiner DVD irgendwo hingegangen hab die reingelegt und der Kunde gab mir seinen Key. Jetzt müssten Kunden anderen Dienstleistern noch viel mehr geben oder übersehe ich da was?
Apple wandert bei dieser Sache auf einem ganz dünnen Drahtseil, es kann gut gehen und „amazing“ werden. Macht Apple auch nur den kleinsten Fehler geht das ganze in die Hose. Bis auf den Flaschenhals Internetleitung sehe ich da jetzt aber spontan nicht ganz soviele negativ Punkte, liegt aber auch daran das ich wie schon gesagt ESD Artikel mag.
Joachim Moncoq sagt:
Natürlich kann ich Deine Bedenken verstehen…. ich hab mich auch lang genug mit einer ISDN – Leitung rumquälen müssen, weil es an meinem damaligen Wohnort kein DSL gab. Ich kann mich noch an Downloads erinnern, an denen die Leitung eine Woche lang glühte!
Ich weiss ja nicht, ob Du direkt neben einem Applevertrieb oder Reseller wohnst…
Mit einer 1000er Leitung wird das zwar seine Zeit dauern, aber der Zeit- und Geldaufwand von meiner jetzigen Wohnung mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren, teures Geld für’s Parken abzudrücken, zum Laden zu laufen, Lion zu kaufen, wieder zurück zum Parkhaus und dann wieder nach Hause fahren… ehrlich…
Selbst mit einer 1000er Leitung stellst Du den Download an einem Tag Spätnachmittags an und hast Lion am nächsten Tag Abends auf der Platte.
Easy as cake! ;-)
Ben sagt:
Sehe ich ganz genau so. Die einzigen, die sich aufregen, sind die, die alles immer sofort haben müssen und eine lahme Leitung haben. Wer ein paar Stunden warten kann, hat doch gar keinen Nachteil hierdurch. Der Download läuft vollkommen im Hintergrund ab, das Gerät kann in der Zeit weiterhin benutzt werden.
Und Joachim: The cake is a lie ;)
Joachim Moncoq sagt:
Wie weit bist Du? ;)
Ben sagt:
Hab beide durchgespielt. Die Songs am Ende sind am besten ;) <3
Philipp sagt:
Jap, da hast du Recht. Und das ist genau der Punkt wo ich hoffe, dass sich Apple für Business-Kunden noch was anderes als die normale Distributionsmethode über den MAS einfallen lässt.
Ich lasse den Punkt eigentlich bei meinen „Bewertungen“ im Moment außen vor, weil ich damit erstens nicht allzu viel zu tun habe und, wie gesagt, hoffe und denke dass da noch etwas kommt.
Mikhail sagt:
Interessante Diskussion, im Folgenden nun meine Sichtweise der Distribution von Lion:
Apple war nie ein Trendsetter, sie haben nur Sachen perfektioniert bzw. verbessert. Es gab schon früher Downloads von Betriebssystemen (vgl. Windows 7 „Sparedition“) und man sieht, dass Apple es deutlich besser macht. Welches Betriebssystem schafft es schon – ohne dass dem Rechner der Strom abgestellt wird – ein Upgrade durchzuführen? Trotz dieser Tatsache ärgern sich offenbar Benutzer, dass kein Datenträger mitgeliefert wird.
Wir blicken zurück: 29,99€ für Snow Leopard (mit CD) und 23,99€ für Lion (ohne CD). Aus meiner Sicht sind diese 6€, die man an Produktionskosten hatte für das Pressen der CD-Scheibe und das Drucken der CD-Beilage eine erhebliche Ersparnis. Außerdem schont man damit die Umwelt, da diese Verpackung und Beilage sowieso nur wie Jan oben sagte einen „Staubfänger“ darstellt. Ein Rohling kostet nur einen Bruchteil dieser Ersparnis und wenn man unbedingt einen Datenträger braucht, so gibt es genug Anleitungen im Internet wie man einen erstellen kann.
Trotzdem wollen einige Nutzer nicht auf den Komfort verzichten mit einem Klick ein neues Betriebssystem zu haben, ohne irgendwelche Seriennummern einzugeben oder Einstellungen vorzunehmen. Es funktioniert einfach. Getreu diesem Motto konnte Apple schon immer erfolgreich Nutzer akquirieren.
Des Weiteren tut Apple meines Erachtens dem User sogar einen Gefallen, in dem sie die Beschränkung auf 5 Computer legen. Schließlich muss man bei Windows für eine Familienlizenz das Vielfache dafür hinblättern. Aber die Dimensionen in der Preisgestaltung Windows vs. Apple sollen nicht das Thema dieses Kommentars sein.
Ben sagt:
Mir geht es auch gar nicht darum, darüber zu meckern. Das Preis-/Leistungsverhältnis hier ist wunderbar! Es geht nur darum, dass es eine Möglichkeit geben muss für jemanden, der mehr als 5 Computer hat. Wobei ich nun an mehreren Stellen gelesen habe, dass die Grenze nicht gilt beim Mac App Store. Ich werde das testen, sobald ich kann.
Joachim Moncoq sagt:
Ich muss dazu eigentlich nur eines posten:
Burning a Lion Boot Disc
Easy as cake… geht auch prima auf den USB- Stick ;-)
Ben sagt:
Klar, für versierte Nutzer ist das eine tolle Sache. Aber was macht der Laie? (Ich rede von Leuten, für die es schon ein Wunder ist, die Google-Suche bedienen zu können.)
chris sagt:
Ich finde es eigentlich sehr gut.
Interessant wäre nur, ob neuen Macs mit Lion irgendwelche Recover-Sticks/Discs bei liegen oder nicht?
Oder ob es ein Flash für ein Recovery OS gibt, was zukünftig eingebaut wird, damit es auch einen Festplattentausch übersteht?
Wenn es so weit ist werde ich jedenfalls mein iMac per App Store updaten.
Ben sagt:
Bei den aktuellen MacBook Air-Modellen lag auch ein Reinstall Drive bei. Eventuell wird das bei den neuen Geräten mit Lion auch so sein.
Es müsste eine Möglichkeit geben, den Recovery-Kram zumindest teilweise direkt ins EFI zu schreiben. Wenn das nicht mehr lädt, hat man wohl eher ein Hardware-Problem ;)
Patrick sagt:
Der Punkt mit dem Festplattendefekt ist doch irgendwie überflüssig. Ich kanns ja immer wieder im AppStore laden. Und überhaupt ist das toll. Ich muss mich nicht zum nächsten Gravis/Apple Store/… schleppen und dann möglicherweise kein Exemplar abbekomme. Online kaufen, laden (kann bei geringer Bandbreite dann hält dauern, mein einziger Kritikpunkt hier) und dann installieren. Fertig! It’s [Steve Buzzword einsetzen]!
Ben sagt:
Und mit welchem Gerät kannst du es im App Store laden? Und wie bringt der unbedarfte Anwender es auf ein Installationsmedium? Nicht vergessen: Wir gehen davon aus, dass die (neue) Festplatte komplett blank ist und auch keine Recovery HD existiert.
Patrick sagt:
Mit der dem Gerät beigelegte Install-Disk. :>
Und von da wieder updaten.
Maverick sagt:
Klar könnte man es nie laden, aber dann musst du doch auch erstmal ins Internet kommen.
Mit einer blanken Festplatte, könnte das schon ein Problem werden;)
Und – vor allem beim MacPro – würde ich zumindest nicht zu Apple rennen und mit die Platte offiziell tauschen lassen.
Die möglichkeit einen Datenträger zu brennen, ist schon wichtig, finde ich.
controlc.de sagt:
Wenn Du einen neuen Mac Dir kaufst und Du nicht die überteuerte grosse Festplatte bei Apple mit dazu nimmst, oder die eingebaute defekt ist (und Du keinen ACPP hast), dann stehst Du ohne Bootmedium da. Ohne OS kein AppStore und damit kein Lion!
Patrick sagt:
Wenn ich dann ein Lion-Ding kaufe wird ja sicher noch eine Lion-Disk dabei sein. Und wenn ich ein Snow Leopard Gerät auf Lion update muss ich das später auch nochmal machen. Installiere ich Snow Leopard neu und update dann auf Lion. Updaten muss man doch so oder so. Ist bei Microsoft doch auch nicht anders.
Ben sagt:
Ist ein Argument, aber ein altes OS installieren zu müssen, um ein neues via Download aufzuspielen ist ein bisschen krass.
Segelschule sagt:
Hallo zusammen,
zu Bens Artikel ein paar generelle Anmerkungen von mir:
Kosten: Klar kostet es etwas eine DVD zu pressen, ein kleines „Handbuch“ und eine Verpackung dazu. Aber mal im Ernst, bei den Auflagen ist das pro Exemplar doch eher ein kleinerer Posten. Und nicht vergessen, der Download ist aktuell rd. 4 GB groß. Bei vielleicht 10 Millionen Downloads kommt da auch ganz nett Traffic zusammen, was die Apple-Rechenzentren da „produzieren“; auch dieser Traffic kostet Geld! Und die notwendige Infrastruktur auch. Ein anderer Aspekt ist, dass Apple damit damit seine Händler aussticht; denn die haben mit diesem Modell nun keine Möglichkeit mehr an dem neuen OSX mitzuverdienen.
Mac OS 10.7 Installation nach HDD/SSD Tausch: Auch wenn ich selbst noch nicht ausprobiert habe, gibt es im Web bereits Anleitungen, wie sich das neue Mac OS Lion als Image auf eine DVD bzw. einen USB-Stick bringen lässt; damit ist man dann auch im Falle eines Hardware-Desfekts mit (eigenem) HDD/SSD Tausch „safe“.
Userbezogene ID für Mac OS: Ich weiß nicht, was man noch vor wenigen Jahren mit Microsoft „angestellt“ hätte, wenn die für jede verkaufte OS Lizenz einen Namen inkl. verifizierten Kreditkartendetails hätte haben wollen. Ich will ja jetzt hier nicht die große Privacy- oder Moral-Keule schwingen, aber es ist für mich schon etwas befremdlich, dass damit Apple all seine Kunden zwingend kennt.
langsame Internetverbindungen: ich kenne leider immer noch genügend Leute, die 2011 noch immer auf eine halbwegs vernünftige Internetverbindung verzichten müssen, weil in ihrer Region (technisch) nicht verfügbar. Da gestaltet sich ein rd. 4 GB großer Download dann schon praktisch. Global betrachtet sicherlich auch in anderen Ländern ein Problem. Jetzt kann man sagen, dass man dann eben zu einem Bekannten mit schneller Verbindung gehen kann, oder sogar in einen Apple Store (was Cupertino sicherlich wünscht) gehen kann. Aber das ist doch kein Zustand! Hier sollte meiner Meinung nach Apple wenigstens die Option (meinetwegen mit Aufpreis) geben, das OS auf einem Datenträger zu bestellen/kaufen.
MacApp-Store in Firmen: ein ganz anderes Problem für Firmen und Selbstständige ist, dass es bei iTunes (iOS Apps) und im Mac App Store keine „vernünftigen“ Rechnungen inkl. ausgewiesener MwSt. gibt. Das macht die Abrechnung und Buchhaltung nicht unbedingt einfacher. Und das ist gerade für Firmen ein großes Problem. Hier muss Apple dringend nachbessern und endlich Rechnungen, wenigstens als PDF, anbieten. Ich betriebe eine Segelschule am Bodensee und will das Mac OS für die Macs und das OS für den Apple-Server ja auch buchhalterisch ansetzen können. Und da stehe ich ja bei weitem nicht alleine da.
Alles in Allem stehe ich diesem exklusivem Vertriebsweg Apples über den Mac App Store durchaus kritisch gegenüber. Was jedoch nicht bedeutet, dass ich konsequenter Weise OS X Lion nicht installieren/laden werde. Ja, so sind wir Fanboys halt… :-)
Ben sagt:
Sehr toller Kommentar! Ich bin gespannt, welche Lösung Apple für Firmenkunden bereithält.
Maverick sagt:
Ds Microsoft mit dieser „zwangsregistrierung“ böse Ärger bekommen würde, ich denke sogar wenn erst Windows 8 das machen würde….
Sehe das auch so kritisch. Ich habe kein Problem mit dem ESD, wenn ich überlege, die wenigten Anwedungen habe ich noch mit Datenträger gekauft.
Aber die kann man – ohne „frickeln“ einfach brennen…Okok, bei Lion scheint es ja sehr einfach zu sein, aber dennoch muss man mehr Aufwand betreiben um einen Datenträger zu brennen.
Ich hoffe das Apple wenigstens mal das verkaufen aka übertragen zu einer anderen Apple-ID anbietet. Vor allem auf dem Mac….bei iOS wäre es aber auch sehr schön ;)
Ganz ehrlich…. Manchmal habe ich das Gefühl, das Apple bald gefährlicher als facebook oder Googel wird (ja das ist jetzt provokant…..dennoch)
Ich behaupte auch, das irgendwann (Nachfolger von Lion vielleicht schon?) der macappstore zwingend wird…und damit Apple sehr viel mehr Kontrolle gibt, als gut ist.
Bei iOS haben sie ja schon bewiesen, das sie manchmal Anwendungen blockieren, die ihnen nicht passen.
Ich hoffe, das ich mich irre…..aber als ich vor zwei Jahren gesagt habe, das ich einen AppStore auf osx mir sehr gut vorstellen könnte, haben viele in meinem Freundeskreis gelacht und es als Blödsinn bezeichnet.
Ben sagt:
Ich persönlich denke nicht, dass der Mac App Store irgendwann die einzige Quelle für Software-Downloads sein wird. Zumindest noch nicht in absehbarer Zeit. Wenn sich allerdings das Nutzerverhalten dahingehend verändert, sagen wir in 20 oder 30 Jahren, was spricht dann dagegen?
(Wobei ich mich eh frage, wie die Zukunft Apples nach dem Tod von Steve Jobs aussieht.)
JSG sagt:
Wie gut, dass MS sogar deutlich liberaler wird, von Jahr zu Jahr. Mittlerweile kann man sich schon offiziell von Microsoft-Servern ohne Verifizierung .iso-Images für die Win7 Versionen herunterladen. Denn MS weiß: Den Key braucht man eh noch. Und wer den nicht kaufen will (für Studenten: 35 Euro!), dem kommt es auch nicht auf legale Images an – der holt sie sich eh gleich illegal.
Ben sagt:
Dem muss ich leider zustimmen. (Was nicht heißt, dass man es den schwarzen Schafen nicht schwer machen darf, nur weil es irgendwie immer möglich ist.)
Bonsailinse sagt:
Ich finde, es sollte jedem die Möglichkeit gegeben werden, sich das OS dort zu besorgen, wo er will.
Sprich per DL und im Laden bzw. zumindest Online direkt bei Apple (und dann auf dem Postweg).
Einige präferieren nunmal den DL wegen Komfort und beispielsweise weil gar kein CD-Laufwerk vorhanden ist.
Andere haben eine extrem lahme Internetverbindung und lassen sich die CDs wohl lieber zuschicken.
Kosten für CDs pressen und „Beilagen“ sind da kein Argument, 10.6 hat schließlich das selbe gekostet, und das gabs noch ausschließlich per Datenträger.
Zusätzlich sollte es noch die Möglichkeit geben, unabhängig vom Installationsweg, beide Ergebnisse zu haben, sprich diejenigen, die mit Datenträgern arbeiten, sollen auch eine Recovery-Partition anlegen können, und die, die herunterladen, sollen auch die Möglichkeit haben die Recovery-Partition NICHT anzulegen (insbesondere bei SSDs interessant, wo der Plattenplatz doch noch etwas teurer ist) und die Installationdateien auf externe Datenträger auszulagern.
So wäre es optimal, und ich schätze mal, dass zumindest die Möglichkeit gegeben sein wird, Partition zu löschen und das OS zu brennen, sei es direkt von Apple oder durch 3rd-Party-Programme.
Abgesehen davon: Die Möglichkeit, das OS auf 5 Rechnern zu installieren, gehört zu Vorteil. Es gehört nicht zu Nachteilen, dass man es „nur“ auf 5 installieren kann. Bisherige Betriebssysteme von Apple durfte man nur auf einem einzigen Rechner installieren, ergo ist dies ein großer Fortschritt (Familienlizenzen auf 5, dafür waren sie selbstredend aber auch teurer).
Und mal im ernst: Wer zu Hause mehr als 5 Rechner hat, hat auch mehrere Personen, die sie bedienen, und da wär eine zweite ID eh mal angebracht.
Ben sagt:
Das muss ich leider entkräftigen: Snow Leopard war laut Apple nur eine kleine Aktualisierung und daher so günstig. Die vorigen Versionen kosteten 100+ Euro, und Lion ist auch kein kleineres Upgrade.
Bezüglich des „Problems“, das OS nur auf 5 Rechnern installieren zu dürfen: Man kann maximal 5 Geräte autorisieren (via iTunes). Es muss eine Trennung her, denn es kann nicht sein, dass ich Lion nur auf meinem primären Mac installieren kann, weil ich meine Apple ID zusätzlich auf meinen 4 Windows-Geräten aktiviert habe. (Ja, das Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen, macht aber das Problem deutlich.)
Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu.
weipah sagt:
Meines Wissens habe ich damals für das 10.6 Update noch 29€ bezahlt.
10.7 soll ja unter 25€ kosten. Das wären +4€ Ersparnis pro verkauftem Exemplar.
Glaube zwar nicht, dass die Verpackung insgesamt diesen Wert erzielt, aber man die getrost da mit abziehen.
Die Umrechnung von € – $ ist bei der neuen Preisfindung wahrscheinlich auch nicht ganz unschuldig. Allerdings wären 30$ aktuell nur ~20€, kommt also auch nicht ganz hin.
Ben sagt:
Noch dazu wurde Snow Leopard ja nur so günstig angeboten, weil es nur Kleinigkeiten waren, die verändert wurden (laut Apple).
JSG sagt:
Problem: In verAppleten Familien hat aber auch der Papa einen iTunes-Account, die Mama einen, der Sohn für sein Hip-Hop, die Tochter für ihren Bieber und die kleine Tochter für ihre Kinderlieder. Spannen bleibt deshalb für mich als außenstehenden Win/Ubuntu-Nutzer, inwiefern MacOS mit verschiedenen Accounts bei Aktivierung und Nutzung auskommt…
Ich würde nicht wollen, dass mein Windows Live Account auf allen PCs aktiv ist, auf denen mein Office Home&Student läuft (3 Lizenzen) – auch auf denen anderer Familienmitglieder also.
weipah sagt:
Ich halte die Distribution über CD/DVD sowieso für veraltet.
Ich geh ja auch nicht hin und lade mir ein solches Medium für eine Linux-Server-Installation. Die Pakete auf der CD wären nach ein paar Wochen schon wieder veraltet.
Stattdessen halte ich mir in der Regel einen USB-Stick mit einem Netinstall-Image parat. Dadurch ist man auch gleich flexibler und kann viel schneller installieren.
Eine Installation von Windows 7 via USB-Stick dauert je nach Hardware etwa 10-15 Minuten, vielleicht auch mal 20 Minuten, aber länger nicht.
Zurück zu Mac OS:
Ich denke den meisten Usern wird eine Recovery-Partition völlig ausreichen. Plattentausch sollte eh über Apple abgewickelt werden im Normalfall. da wird dann auch ein passendes Image schon drauf sein.
Für alle anderen Fälle hielt ich es für Sinnvoll, wenn man sich eine Art „System Builder“ Version für USB-Sticks oder ähnliches erstellen könnte. Von mir aus auch eine Disk, mit der ich auf den App Store komme, um eine Netinstall auszuführen.
Ben sagt:
Linux wird aber überwiegend von versierten Anwendern genutzt. Die Frage ist: Wie kommen Frischlinge damit klar?
weipah sagt:
Das war nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen das es eigentlich nicht viel Sinn macht sich ein OS nach längerem Zeitraum von einem „statischen“ Medium zu installieren, da Patches & Updates fehlen.
Diese muss man dann eh übers Netz nachinstallieren.
Dann kann man gleich einige der Features aufs Netz verlagern. Ich denke da z.B. an die Druckertreiber, die die wenigsten direkt mit installieren.
Aber Linux ist da derzeit das einzige OS, bei dem ich während der Installation noch Pakete an-/abwählen kann.
Ben sagt:
Wenn die Installation des OS komplett über das Internet abläuft (so wie es jetzt bei Lion geplant ist) und im Falle einer Neuinstallation dann gleich die neueste Version installiert wird (inklusive aller Updates, Pasches, etc.), dann würde ich das sehr begrüßen.
Manuel sagt:
Also ich finde diese Vorgehensweise echt gut. Finde es äußert praktisch, einfach in den AppStore zu gehen und mir ein fast komplett neues Betriebssystem installieren zu können.
Da ich selbst nicht so wiklich versiert von solchen System Sachen bin, kann ich das nur stark begrüßen (denke so sehen es einige).
Den Nachteil mit dem: „mal nach installieren“ kann ich für meinen Teil auch nicht ganz verstehen. Als damals Snow Leopard raus kam, habe ich mir die CD bestellt, es installiert und seit dem läuft der Rechner damit. Ich musste weder die CD danach mal wieder einlegen noch weiß ich wo die überhaupt ist. ;)
Also ich für meinen Teil kann sagen das ich absolut überzeugt bin und schon derbe gespannt darauf bin, das neue System und die neuen Features endlich anwenden zu können.
Silvano(_D) sagt:
Die Frage von Maverick halte ich für eine interessante und angebrachte…!
Meiner Meinung nach ist es ein guter Schritt. Ich persönlich habe die Installations-CD erst einmal gebraucht und das wäre mit Recovery-Partition nicht nötig gewesen. Wenn man meine Festplatte kaputt ginge – dann würde ich die doch – bei Garantiefall bzw Reparatur – sicherlich nicht komplett formatiert zurückbekommen, oder? Damit kann ja weiß Gott nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung was anfangen und bei allem anderen werde ich schätzungsweise aus einem Back-Up wiederherstellen können. (Oder mache ich gerade einen riesigen Gedankenfehler…? :D)
Wie auch immer, mir gefällt das so, ich sehe für mich persönlich auch keine Nachteile, also bin ich zufrieden. Und bezüglich der „nur auf 5 Computern“ und „Backupinstallationsdatei“ – da wird Steve sich schon was Gutes ausgedacht haben :)
JSG sagt:
Gedankenfehler? Ja. Denn du scheinst davon auszugehen, dass man das pseudo-tolle Macbook zwangsläufig eben zu Apple einschicken muss.
Wtf? Eine Notebookfestplatte kann man ja wohl selber austauschen! Das geht doch sogar bei MacBooks – oder nicht mehr? Alles andere käme mir nicht in die Tüte. Egal, was repariert wird: Meine Festplatte mit meinen Daten wird nicht mit eingeschickt. Punkt.
Ben sagt:
Einen kleinen Haken hat das jedoch: Ein Garantietausch ist ohne (meist vorheriges) Einschicken der Festplatte nicht möglich. Sind deine Daten so sensibel, dass du lieber darauf verzichtest und draufzahlst?
Jan sagt:
Ich bin von der neuen Distributionsmethode für Lion überzeugt. Früher oder später wird sicher der Verzicht auf Datenträgerverteilte Software durchsetzen und der Mac App Store macht deutlich vor, wie gut das funktionieren kann. Wie du bereits erwähnst ermöglichen die ausbleibenden „Kosten für die Schachtel“ einen niedrigeren Preis und die CD wird ohnehin nicht allzu häufig eingelegt werden, bleibt somit ein Staubfänger.
Wenn dann doch mal Not am Mann ist, schafft die Recovery Partition Abhilfe. Startet man in den Recovery-Mode muss der Mac dann zwar „nach Hause telefonieren“ und die eigene Apple-ID und den Lion-Kauf verifizieren, doch sobald dies geschehen ist beginnt Lion mit einem frischen Download und man kann problemlos neu aufspielen.
Ich bin außerdem davon überzeugt, dass Apple für die Installation des Systems auf einer frischen Festplatte (ohne vorhandene Recovery Partition) eine Lösung bereitstellt. Beispielsweise einen kleinen USB-Stick, wie man ihn schon vom MacBook Air kennt, auf dem dann die gleiche Recovery-Partition liegt und so nach dem App Store-Login auch eine völlig frischen Installation erlaubt, oder eine Recovery-Möglichkeit direkt im EFI, sodass überhaupt kein Medium mehr erforderlich ist.
Alles in Allem sind wir auf physische Medien wie CDs und DVDs längst nicht mehr angewiesen und ich sehe Apple hier (wie damals beim iMac G3 und dem Abstoßen der Diskette) wieder in einer Vorreiterrolle. In Zeiten der beinahe flächendeckenden DSL-Verfügbarkeit ist auch ein 4GB-Download eines Betriebssystem kein Beinbruch mehr. Und für den Aufwand gibt es das Ganze dann wenigstens zu eine absolut unschlagbaren Preis von 24€.
Ben sagt:
Toller Kommentar!
Maverick sagt:
Bleibt aber immer noch die Frage: verkaufen?
Wenn ich mein jetziges MBP ein update auf Lion verpasse, und ich das dann irgendwann verkaufe, darf ich das dann mit Lion verkaufen. Oder kann ich am ende diese Lizenz wegwerfen, weil bei meinemneuen MBP ist Lion ja auch dabei…..
Ben sagt:
Wahrscheinlich wird man OS X Lion nicht veräußern können. Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit bei 23,99 Euro lasse ich nun mal im Raum stehen. (Also ich persönlich kann gerne darauf verzichten, das Gerät für 10 Euro mehr zu verkaufen, nur weil das OS drauf ist.)
Eventuell liegt den neuen Geräten ja ein Reinstall Drive bei (so wie beim aktuellen MacBook Air) und man darf dieses bei Verkauf des alten Gerätes weitergeben. (Die Frage hierbei: Wer würde das machen? Ich würde den Stick behalten wollen.)
Maverick sagt:
Naja… das ist nur ein Beispiel.
Klar sind 24 Euro relative wenig, aber dennoch ist der Markt für gebraucht-Software ist nurnmal da und so gar nicht klein.
und Lion ist ja nur EIN Beispiel.
Was ist mit Aperture, und allen anderen Anwendungen aus dem App-Store, die ja auch teurer sind.
Wie oft habe ich Spiele früher gekauft und dann irgendwann verkauft (geht jetzt mit Steam sicher auch nciht mehr…)
das schlimme ist, aber das das einfach alle „fressen“
ich finde diese Entwicklung bedenklich.
Daher nutze ich den MAS nicht… Lion, werde ich erst mit dem nächsten Laptop haben – ich sehe es eben schon so, das 24 Euro wirklich 24 Euro sind.
Wie gesagt, ich denke, das alle Store-Systeme (iOS, Android, Steam) diese Möglichkeiten haben sollten.
aber da würde Apple im iOS/MAS ja Geld verlieren, weil sie daran nichts verdienen….
Noch ist er nicht verpflichtend…aber das kommt, davon bin ich überzeugt und sicher nicht erst in 10 jahren… eher in 2-4.
Klar, der Store hat vorteile, die Update-Verwaltung sozusagen und 5 Systeme und und und….
aber das ist wieder eine Entscheidung von Apple, die eigentlich die Kunden an Apple auf eine extreme Art binden soll.
Ich sehe das sehr kritisch.
Das Apple die ID mit dem OS verknüft haben will… ganz ehrlich, warum?
es läuft soweiso NUR aus Apple-Geräten.
der Preis den Apple selbst festgelegt hat, bedeutet auch, das es sich nicht um den Schutz von Raubkopien handelt, weil der Verlust kann nciht so hoch sein, selbst wenn 10% kopieren (und soweit ich Apple-user kenne, die kaufen das System eher, als es raubkopieren.
letztlich geht es Apple um die Daten – weil damit erhalten sie nun auch die Daten, der Leute, die kein iPhone/iPod oder iPad haben….
ESD kein Thema, aber die Daten? finde ich doof, und das ich nicht verkaufen kann (wahrscheinlich) regt mich richtig auf….
just my 2 cents
Jan sagt:
Der Ausdruck „Gebraucht-Software“ ist an sich schon mal völliger Unsinn. Ich kann Software nicht verbrauchen (und damit seinen Wert mindern) und sie dann wieder verkaufen. Technisch gesehen kann ich den Datenträger verkaufen, auf dem die Software liegt, aber auf diesem Datenträger ist die Software defacto immer noch neu und unbenutzt. Als Eigentümer habe ich natürlich das Recht mein Eigentum zu verkaufen, doch ganz rechtens kann das bei Software und immateriellen Gütern nicht sein. Denn was ist wenn ich tatsächlich noch im Besitz einer lauffähigen Kopie des Programms bin? Weil es z.B. noch auf dem Rechner installiert ist?
An der Entwicklung diesen Weiterverkauf einzudämmen ist also in meinen Augen gar nichts bedenkliches. Wenn ich Software kaufe, dann tue ich das im Grunde mit meinem Namen und sie geht unwiderruflich in meinen Besitz über. Das ist auch gar nicht unüblich, es gibt viele Entwickler, die ihre Software auch fernab der aufkommenden App Stores schon immer mit dieser Mentalität vertrieben. Der App Store fügt nur die Option hinzu, dies besonders einfach und konsolidiert zu tun.
Und ganz ehrlich: Bei Software für 24€ denk ich nicht im Traum an einen Weiterverkauf.
Maverick sagt:
Wie man die Software nun nennen will… ganz egal, aber ich denke „Gebraucht-Software“ ist verständlich, oder?
klar „nutzt“ diese sich nicht ab….
Dennoch existiert dieser Markt und Apple unterbindet dies mit dem Appstore.
Wenn Du Software kaufst, kann es dennoch bedeuten, das Du sie irgendwann nicht mehr benötigst und andere diese nutzen wollen oder könnten….
aber wie durch die Verhinderung des weiterverkaufes die Entwicklung gefördert werden soll, ist mir schleierhaft.
Wenn ich eien Software nicht mehr benutz, werde ich sie ganz klar nicht mehr updaten.
Wenn ich meien Lizenz allersing an jemanden weitergebe, und dieser setzt sie ein…der wird sicher wohl eher ein Update kaufen.
Ob dieser sich aber eine Neu-Lizenz kaufen würde?
Ich bin mir da nicht so sicher.
und ganz ehrlich – es geht hier nur bedingt um Lion sondern um den MAS allgemeiner.
Lion ging es mehr um das weitergeben mit meinem „alten“ SnowLeo-MBP
auch wenn die Software nur ein Wert von 24 Euro hat….sowas wirkt nicht selten Wunder beim Weiterverkauf.
Aber es gibt einiges an Software, die erheblich teuer ist – Eine Software für 2500 Euro (wenn es z.B. Adobe im MAS geben würde) da würde sich ein Weiterverkauf lohnen…. oder?
und ich habe einiges an Software übertragen lassen (Adobe und auch viele kleine Entwickler) War nie ein Problem – eine Mail und der Name wurde geändert.
weipah sagt:
Meiner Meinung nach müsstest Du die Lizenz über deinen Apple-Account weitergeben dann.
Ob das derzeit technisch möglich ist, weiß ich nicht.
Maverick sagt:
Also Gewinn für Apple – Verlust für mich?
Bei iOS-apps geht das ja auch nicht. (denke mal bei Android & dem Rest wird es ähnlich sein)
Daher werde ich Lion nicht kaufen, da ich es nicht einsehe sinnlos Geld auszugeben, um Apple noch mehr verdienen zu lassen…ja es sind „nur“ 24 Euro, aber darum gehr es nicht direkt.
Aus dem Grund meide ich den AppStore eigentlich immer…. Er ist letztlich dann doch teurer, da man nichts weitergeben kann.
weipah sagt:
Ja, glaube das Problem hast Du zur Zeit mit fast allen von dir genannten Stores.
Du könntest höchstens deinen gesamten Account veräußern und dann deine Zugangsdaten hergeben. Aber selbst da wüsste ich nicht, ob das auch tatsächlich „erlaubt“ ist.
Steam-Accounts werden ja auch rege gehandelt.
JakobD sagt:
Gibt es eigentlich irgendeinen Weg Computer wieder zu deauthorisieren, ohne auf diese Computer Zugriff haben zu müssen? Ich denke ich hab meine 5 Authorisierungen nämlich bestimmt schon verballert für irgendwelchen Mist… und das hier sollte auch nicht mein letzter Mac gewesen sein.
Ben sagt:
Du kannst die Autorisierungen in iTunes deaktivieren. In den Account-Einstellungen einfach „Geräte verwalten“ anklicken.
JakobD sagt:
Danke, habe immerhin eine Option gefunden, alle Geräte zu deaktivieren. Macht das Ganze ein Stückchen umständlicher aber ist ja auch in Ordnung.