Vor einer Weile habe ich über die perfekte iPhone-Signatur gebloggt – heute geht es um Grußformeln in geschäftlichen und privaten E-Mails. Meine Signatur will geändert werden und auch die Grußformel wird überarbeitet. „Mit freundlichen Grüßen“ kann keiner mehr hören. Ich habe einige Ideen zusammengetragen und nun endlich die für mich perfekte Grußformel gefunden.
Bisher habe ich folgende Grußformeln benutzt und zufällig gewechselt (ist eine tolle Einstellung in Apple Mail):
Vor allem letzteres war nicht immer passend – meiner Meinung nach sollte man diese Grußformel bei Kontakten in der eigenen Stadt oder Region vermeiden. So etwas wie Grüße nach [Ort des Kontakts] finde ich ganz toll, aber das ist mit viel Aufwand verbunden. (Wer eine Software hat, die das erledigen kann, fährt hiermit aber eventuell gut.)
Es muss also etwas allgemein gültiges her, das nicht jeder hat, aber nicht zu abgehoben ist. Ich verweise jetzt gerne mal auf Brandfisher, eine Werbeagentur aus Bremen. Deren Signatur liest sich:
Mit kreativen Grüßen aus dem Büroloft in Findorff
Finde ich sehr cool, doch da mein Job als Consultant eher weniger kreativ ist – und ich kein Büroloft habe – muss etwas anderes her. So etwas wie „Mit technischen Grüßen aus dem [hier aktuelles Wetter einfließen lassen] Bremen“ ist okay, aber eben nicht mehr als das. Ein paar weitere Anregungen konnte ich hier finden. Entschieden habe ich mich bisher noch nicht, ich ergänze meine Grußformel aber im Artikel.
Absolut einfach: Wenn es etwas förmlicher sein soll, verabschiedet man sich mit „Viele Grüße“, bei besseren Bekanntschaften oder im Freundeskreis mit „Liebe Grüße“. Was ich persönlich auch ganz gut finde, aber es eher im Englischen nutze, ist ein kurzes „Cheers!“. Weitere Ideen findet man bei Wikipedia.
Privat werde ich weiterhin mit lieben Grüßen abschließen und, wann immer möglich, nur mit meinem Vornamen „unterschreiben“. Ich bin kein Freund von Nachnamen und dem Sie – in geschäftlichen Mails ist das jedoch Pflicht!
Kurzes Fazit: „Liebe Grüße“ ist zu persönlich, „Mit freundlichen Grüßen“ abgenutzt. „Viele Grüße“ klingt irgendwie doof. Was benutzt ihr als Grußformel?
helga sagt:
Wie ich verstanden habe, hängen die Grußformel sowie auch der Abschluss von der Zeit und der Stimmung ab. Es wäre auch sehr nett, in der Vorweihnachtszeit solche auch Englisch zu veröffentlichen. Die braucht meine Schwester, weil sie in ständigen Kontakt mit ihren Freunden in Amerika und Australien steht. Die Traditionen sind doch unterschiedlich! Bei den fachlichen benutzt sie bestimmt den Übersetzungsdienst, aber für ihren privaten Briefwechsel braucht sie doch einige Klischees! Danke!
[Kommentar bearbeitet: Werbe-Link entfernt.]
Frank sagt:
Also bei Freunden benutze ich die Grußformeln am liebsten: Beste Grüße, Liebe Grüße, Schöne Grüße, Freundliche Grüße. Naja es gibt so viele Grüße, die man ausrichten kann. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Schöne Woche dir noch!
Frank
Ben sagt:
Ich nutze nun übrigens „Auf dass Sie stressfrei & effizient arbeiten,“ als Grußformel. Vorerst ;)
Chris sagt:
In meinen Firmenemails steht: „Mit freundlichen Grüßen / kind regards“
so etwas finde ich auch in Ordnung – dann weiß ich wo der Content aufhört und ich nicht weiter lesen brauch.
Silke Meiners sagt:
Wir verwenden immer:
Beste Grüße,
(Vorname Nachname)
Und bei Kunden, mit denen wir uns duzen lediglich den Vornamen.
raphaa sagt:
Was ich auch gerne nutze sind saisonabhängige Grußformeln.
Beispiele:
„Mit herbstlichen Grüßen“
„Genießen Sie den Sommer“
„Karnevalistische Grüße“
„Eine frohe Adventszeit“
etc.
P.S.: Der Editor ist kaputt (Chrome 15 Dev unter Lion)
Sebastian sagt:
Ich unterschreibe grundsätzlich jede E-Mail per Hand. In der automatischen Signatur sind sämtliche Kontaktdaten und alles was dort hinein gehört. Die Grußformel ist Handarbeit und wird jedes Mal variiert. Nach Absende-Ort (vor allem wenn ich eben NICHT am Bürostandort unterwegs bin), nach Wetter, Nach Empfänger-Ort, nach aktuellen Ereignissen und auch natürlich je nachdem, ob ich den Empfänger du-ze oder sie-ze… ^^
Patrick sagt:
Meist beende ich Mails schlicht mit Gruß, {Name}. Allerdings habe ich eher weniger geschäftliche Mails zu schreiben.
ol_sen sagt:
In geschäftlichen Mails/Schreiben macht sich eine persönliche Floskel immer gut.
So etwas in der Art „Mit freundlichen Grüßen nach Stadtname“
So fühlt sich der Angeschriebene angesprochen.
Da ich beruflich mit allen 16 Bundesländern zu tun habe, variiere ich sogar, je nach „Bekanntheitsgrad“ von „Moin Bremen“ „Grüß Gott“ Okay, ich kenne die meisten persönlich, da geht das. Aber auch bei „Unbekannten“ ist ein regionaler Bezug auch in der Einleitung von Vorteil.
Es zeigt dem Kunden, dass Du Dich für ihn interessierst.